Radmodellregion Wels Umland: Vorreiter der Fahrradkommunikation

Mit Wels Umland war 2018 die erste Radmodellregion Ostösterreichs für Alltagsradverkehr ins Leben gerufen worden – so soll ein deutlicher Anstieg des Radverkehrsanteils in der Region erzielt werden. Mit einem modernen Hompageauftritt ging Radmodellregion.at nun online und verleiht dem Alltagsradverkehr ein neues Image! Die Kommunikationsstrategie wurde von Radkompetenz-Mitglied katapult konzipiert. Die Umsetzung der Maßnahmen wird von Klimabündnis Oberösterreich, ebenfalls Radkompetenz-Mitglied, begleitet.
Die Radmodellregion Wels Umland umfasst 10 Gemeinden (Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Marchtrenk, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim, Weißkirchen und Wels) in der Region rund um Wels. Sie setzt sich folgende Ziele:
Alle Gemeinden der Radmodellregion sollen über Radrouten unterschiedlicher Qualität gut erreichbar sein. Zielsetzung: Die Mehrheit der Strecken in und zwischen den Gemeinden ist dabei komfortabel in kurzer Zeit mit dem Rad befahrbar.
Radmodellregion Website ging online
Der neue Homepageauftritt „Radmodellregion.at“ zeigt, wie man mit einer konsequenten
Marketingstrategie dem Alltagsradverkehr ein komplett neues, modernes Image verleihen kann. Konzept, Design, technische Umsetzung wie auch der vorangegangene Markenstrategieprozess erfolgte unter der Federführung des Radkompetenz-Mitgliedes katapult für nachhaltige Kommunikation, die auch schon für den Auftritt von Fahrrad Wien und Radlobby Österreich verantwortlich zeichneten.
Der Content wurde gemeinsam mit dem Klimabündnis Oberösterreich erstellt. „Mit der neuen Homepage der Radmodellregion ist ein kleines Stück Fahrrad Marketinggeschichte geschrieben worden“, freut sich Michael Bauer, Geschäftsführer von katapult. „Hier ist ein neuer Leuchtturm für Radkommunikation entstanden, den es in dieser Form in Österreich für eine Region noch nicht gegeben hat.“ Die Radmodellregion schließt somit zu den internationalen Vorreitern der Fahrradkommunikation wie Wien, München und Hamburg auf.
Die Homepage ist sowohl von der Struktur als auch technisch am neuesten Stand, bietet Responsive Design für Mobilgeräte, eine bildunterstütze Navigation und eine Vielfalt an Zugängen, um sich über die Vorzüge des Radfahrens in der Region zu informieren und alles über die Radmodellregion, Gemeinden, Aktionen, Radrouten etc. erfahren zu können. Vor allem erzeugt die Homepage eines: sie prägt ein junges, modernes Image für das Radfahren, denn es galt dem Bild der „Überalterung“ (ca. 50% der Radfahrenden in Wels sind 60 Jahre oder älter) eine Verjüngung der Marke „Radfahren in Wels-Umland“ entgegenzusetzen, um die Attraktivität des Alltagsradelns für jüngere Bevölkerungsschichten deutlich zu heben.
„Mit der neuen Homepage wird der Markenkern, den wir gemeinsam mit katapult im Markenprozess für die Region Wels Umland herausgearbeitet haben, erstmals für die breite Öffentlichkeit sichtbar,“ bekräftigt Christian Hummer, Radfahrbeauftragter des Landes Oberösterreich den gelungenen Neuauftritt. Auch Robert Stögner vom Klimabündnis ist begeistert: „Super gelungene und informative Website, die bei den Gemeinden in der Region sehr gut angekommen ist.“
Zeitgleich mit dem neuen Homepageauftritt wurde auch eine regionale Anzeigenkampagne
in Gemeindezeitungen gestartet. Das Sujet „täglicher Kurzurlaub“ greift Markenkern und auch den aktuellen Trend nach Kurzurlaub auf und ist das aktuelle Key-Visual auf der Homepage der
Radmodellregion.
Lifebalance durch das Fahrrad
In Wels Umland kann man ein vielfältiges Leben führen, die Region mit 100.000 EinwohnerInnen bietet alles, was es zum Leben braucht – auf engstem Raum. Das Fahrrad soll dabei Synonym werden für den Souveränitätsanspruch „in perfekter Lifebalance zu sein“: Einerseits noch tiefer in die Vielfalt des Lebens in der Region einzutauchen aber vor allem, dem Entspannungsteil des Lebens mehr Raum zu geben – schon ab dem ersten Pedaltritt.
Anzeige und Homepage sind auch Ausdruck für das neue, prägnante Corporate Design der
Radmodellregion, das von katapult rund um das bereits bestehende Logo entwickelt wurde. Mit der signifikanten „Blumenwiese“ wurde auch das Entspannungsthema aus dem Markenkern visualisiert.
Ein Auszug aus dem Fotoshooting von authentischen AlltagsradlerInnen, das in den 10 Gemeinden der Region stattfand:
Aktionen für mehr Radverkehr
Mit unterschiedlichen Aktionen macht die die Radmodellregion Wels Umland immer wieder auf Radfahrthemen aufmerksam. So soll Bewusstsein und Rücksicht für wichtige Themen, die alle VerkehrsteilnehmerInnen betreffen, dargestellt werden und langfristig bessere Rahmenbedingungen fürs Radfahren geschaffen werden. Konkret wurde ein Forcierungsprogramm für den Radverkehr mit zahlreichen Aktionen ausgearbeitet, wie z.B. : „Radeln als Hausaufgabe“ holte Schulkinder auf die Räder, die „Danke-Aktion“ sagt „vielen Dank fürs Radfahren“, mit Sjors van Duren holte man sich niederländische Lösungen beim „Radinfrastruktur-Dialog“ und im September startete die Jobrad-Förderaktion in der Region.

Überholen mit zu geringem Seitenabstand ist eine der größten Gefahren von Radfahrenden durch den motorisierten Verkehr. Mindestens 1,5 m Abstand beim Überholen von RadfahrerInnen mit dem Kfz werden empfohlen.
Im September 2020 begann die Aktion „Rücksicht durch Abstand„, wo die Gefahren beim Überholen der RadfahrerInnen durch den motorisierten Verkehr mit Messungen in Wels und Thalheim aufgezeigt wurden. Mit dem aufschlussreichen Ergebnis, dass über 70 % der Kfz-Lenkenden in Wels den Radverkehr zu knapp überholten. Positivere Ergebnisse wurden in Thalheim und Marchtrenk gemessen.
Alle Fotos: W+K Fotografie
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Mit Wels Umland war 2018 die erste Radmodellregion Ostösterreichs für Alltagsradverkehr ins Leben gerufen worden – so soll ein deutlicher Anstieg des Radverkehrsanteils in der Region erzielt werden. Mit einem modernen Hompageauftritt ging Radmodellregion.at nun online und verleiht dem Alltagsradverkehr ein neues Image! Die Kommunikationsstrategie wurde von Radkompetenz-Mitglied katapult konzipiert. Die Umsetzung der Maßnahmen wird von Klimabündnis Oberösterreich, ebenfalls Radkompetenz-Mitglied, begleitet.
Die Radmodellregion Wels Umland umfasst 10 Gemeinden (Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Marchtrenk, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim, Weißkirchen und Wels) in der Region rund um Wels. Sie setzt sich folgende Ziele:
Alle Gemeinden der Radmodellregion sollen über Radrouten unterschiedlicher Qualität gut erreichbar sein. Zielsetzung: Die Mehrheit der Strecken in und zwischen den Gemeinden ist dabei komfortabel in kurzer Zeit mit dem Rad befahrbar.
Radmodellregion Website ging online
Der neue Homepageauftritt „Radmodellregion.at“ zeigt, wie man mit einer konsequenten
Marketingstrategie dem Alltagsradverkehr ein komplett neues, modernes Image verleihen kann. Konzept, Design, technische Umsetzung wie auch der vorangegangene Markenstrategieprozess erfolgte unter der Federführung des Radkompetenz-Mitgliedes katapult für nachhaltige Kommunikation, die auch schon für den Auftritt von Fahrrad Wien und Radlobby Österreich verantwortlich zeichneten.
Der Content wurde gemeinsam mit dem Klimabündnis Oberösterreich erstellt. „Mit der neuen Homepage der Radmodellregion ist ein kleines Stück Fahrrad Marketinggeschichte geschrieben worden“, freut sich Michael Bauer, Geschäftsführer von katapult. „Hier ist ein neuer Leuchtturm für Radkommunikation entstanden, den es in dieser Form in Österreich für eine Region noch nicht gegeben hat.“ Die Radmodellregion schließt somit zu den internationalen Vorreitern der Fahrradkommunikation wie Wien, München und Hamburg auf.
Die Homepage ist sowohl von der Struktur als auch technisch am neuesten Stand, bietet Responsive Design für Mobilgeräte, eine bildunterstütze Navigation und eine Vielfalt an Zugängen, um sich über die Vorzüge des Radfahrens in der Region zu informieren und alles über die Radmodellregion, Gemeinden, Aktionen, Radrouten etc. erfahren zu können. Vor allem erzeugt die Homepage eines: sie prägt ein junges, modernes Image für das Radfahren, denn es galt dem Bild der „Überalterung“ (ca. 50% der Radfahrenden in Wels sind 60 Jahre oder älter) eine Verjüngung der Marke „Radfahren in Wels-Umland“ entgegenzusetzen, um die Attraktivität des Alltagsradelns für jüngere Bevölkerungsschichten deutlich zu heben.
„Mit der neuen Homepage wird der Markenkern, den wir gemeinsam mit katapult im Markenprozess für die Region Wels Umland herausgearbeitet haben, erstmals für die breite Öffentlichkeit sichtbar,“ bekräftigt Christian Hummer, Radfahrbeauftragter des Landes Oberösterreich den gelungenen Neuauftritt. Auch Robert Stögner vom Klimabündnis ist begeistert: „Super gelungene und informative Website, die bei den Gemeinden in der Region sehr gut angekommen ist.“
Zeitgleich mit dem neuen Homepageauftritt wurde auch eine regionale Anzeigenkampagne
in Gemeindezeitungen gestartet. Das Sujet „täglicher Kurzurlaub“ greift Markenkern und auch den aktuellen Trend nach Kurzurlaub auf und ist das aktuelle Key-Visual auf der Homepage der
Radmodellregion.
Lifebalance durch das Fahrrad
In Wels Umland kann man ein vielfältiges Leben führen, die Region mit 100.000 EinwohnerInnen bietet alles, was es zum Leben braucht – auf engstem Raum. Das Fahrrad soll dabei Synonym werden für den Souveränitätsanspruch „in perfekter Lifebalance zu sein“: Einerseits noch tiefer in die Vielfalt des Lebens in der Region einzutauchen aber vor allem, dem Entspannungsteil des Lebens mehr Raum zu geben – schon ab dem ersten Pedaltritt.
Anzeige und Homepage sind auch Ausdruck für das neue, prägnante Corporate Design der
Radmodellregion, das von katapult rund um das bereits bestehende Logo entwickelt wurde. Mit der signifikanten „Blumenwiese“ wurde auch das Entspannungsthema aus dem Markenkern visualisiert.
Ein Auszug aus dem Fotoshooting von authentischen AlltagsradlerInnen, das in den 10 Gemeinden der Region stattfand:
Aktionen für mehr Radverkehr
Mit unterschiedlichen Aktionen macht die die Radmodellregion Wels Umland immer wieder auf Radfahrthemen aufmerksam. So soll Bewusstsein und Rücksicht für wichtige Themen, die alle VerkehrsteilnehmerInnen betreffen, dargestellt werden und langfristig bessere Rahmenbedingungen fürs Radfahren geschaffen werden. Konkret wurde ein Forcierungsprogramm für den Radverkehr mit zahlreichen Aktionen ausgearbeitet, wie z.B. : „Radeln als Hausaufgabe“ holte Schulkinder auf die Räder, die „Danke-Aktion“ sagt „vielen Dank fürs Radfahren“, mit Sjors van Duren holte man sich niederländische Lösungen beim „Radinfrastruktur-Dialog“ und im September startete die Jobrad-Förderaktion in der Region.

Überholen mit zu geringem Seitenabstand ist eine der größten Gefahren von Radfahrenden durch den motorisierten Verkehr. Mindestens 1,5 m Abstand beim Überholen von RadfahrerInnen mit dem Kfz werden empfohlen.
Im September 2020 begann die Aktion „Rücksicht durch Abstand„, wo die Gefahren beim Überholen der RadfahrerInnen durch den motorisierten Verkehr mit Messungen in Wels und Thalheim aufgezeigt wurden. Mit dem aufschlussreichen Ergebnis, dass über 70 % der Kfz-Lenkenden in Wels den Radverkehr zu knapp überholten. Positivere Ergebnisse wurden in Thalheim und Marchtrenk gemessen.
Alle Fotos: W+K Fotografie