Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Lastenrad Gleam

Vielfältige Aktivitäten unserer Mitglieder prägen den Frühling 2022. Unser neues Mitglied GLEAM  Technologies startet nach der erfolgreichen Markteinführung des Multi Use Bikes nun eine eigene Fertigung am Standort Wien. In Niederösterreich werden Städte durch die Radhauptstadt-Kampagne evaluiert und motiviert, und in Salzburg sorgt der Rad-Report für einen Überblick zur Umsetzung der Radstrategie. Die Stadt Wien greift bei der Umgestaltung eines zentralen überlasteten Radwegs zu Mitteln der Partizipation.

Die 810 m² große Produktionsstätte von GLEAM Technologies im 23. Bezirk bietet neben der großen Montagefläche auch reichlich Platz für ein ausgiebiges Warenlager, die Produktentwicklung und anfallenden Service-Tätigkeiten. Damit bildet sie das Fundament für die Umsetzung der Wachstums- und Produktionsziele des Transportrad-Jungunternehmens. Bis 2025 soll der neue Standort über 30 neue Arbeitsplätze schaffen und eine Produktionskapazität von 2.500 Bikes pro Jahr ermöglichen. Seit dem Produktionsstart vor 2 Jahren wurden einige hundert GLEAM Bikes auf die Straßen Europas gebracht. Die Multi Use Bikes haben den Hauptfokus im gewerblichen Einsatz, in Österreich vom Rauchfangkehrer über Lebensmittelhandel bis zum Pannendienst.

Niederösterreich: Auszeichnung von Radhauptstädten

logoRadkompetenz-Mitglied Radland Niederösterreich hat eine Kampagne zur Motivation von Stadtgemeinden ins Leben gerufen, um deren Radfreundlichkeit weiter zu erhöhen. Niederösterreichs Bezirkshauptstädte sowie Städte und Gemeinden mit über 10.000 Einwohner:innen werden im Herbst 2022 erstmals im neuen Programm „Radhauptstädte“ zertifiziert. Das Kernstück des Zertifizierungsprozesses bildet ein von unseren Mitgliedern Rosinak & Partner und Verracon erstellter Online-Fragebogen. Beim Ausfüllen werden die Gemeinden aktiv von Radland Niederösterreich, NÖ.Regional und den Planungsbüros unterstützt. Erhoben werden die aktuelle Radfreundlichkeit und die Verbesserung zu den Vorjahren. Außerdem werden Optimierungsvorschläge gemacht. Die Bewertung orientiert sich großteils an quantitativ erfassbaren Daten wie jenen aus der Graphenintegrations-Plattform GIP zur Verkehrsinfrastruktur. Alle Infos hier.

lastenrad

Ein guter Kandidat dafür könnte St. Pölten werden. Dort wurde Anfang Juni die neue Radverteiler-Station am Rathausplatz von St. Pölten eröffnet, wodurch nun kostenloser E-Transport-Rad-Verleih in St. Pölten ermöglicht wurde, unterstützt durch Radland Niederösterreich , Stadt St. Pölten und den Klima- und Energiefonds und durchgeführt vom KlimaEntLaster-Team.

Partizipation und Radverkehr: Wiens neue Argentinierstraße

Radkompetenz-Mitglied Mobilitätsagentur Wien beschreitet neue Wege der Partizipation bei der Umgestaltung des ältesten Radweg Wiens und damit der gesamten Verkehrssituation der Argentinierstraße. Auf Basis von Umfrageergebnisse mit dem Feedback von mehr als 1.200 Personen wurden zwei mögliche Varianten zur Umgestaltung der Argentinierstraße als Skizzen ausgearbeitet. Beide Lösungen bringen jedenfalls deutliche Verbesserungen für die Argentinierstraße und tragen wesentlich zur Erhöhung der Lebensqualität im Grätzl bei. Ein zentraler Teil der Planung ist eine zeitgemäße, gute Lösung für den Radverkehr. Abstimmen können die mit Hauptwohnsitz im Gebiet rund um die Argentinierstraße gemeldeten Bewohner:innen ab 16 Jahren. Details zu den beiden Varianten finden Sie hier.

Das Ergebnis der Befragung fiel klar für die „Variante B“ mit Fahrradstraße aus, Details in diesem Bericht. Die Umsetzung ist für 2023 vorgesehen.

Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Radweg: Variante A namens „Die Geradlinige“ steht für eine klare Trennung zwischen der Fahrbahn für Kfz, einem breiten Zwei-Richtungs-Radweg und den Gehsteigen. Aufgrund des Platzbedarfs für diese drei Verkehrsbereiche bietet diese Variante einen geringeren Spielraum für Begrünung und es verbleiben wenige PKW-Stellplätze auf der Argentinierstraße.

Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Fahrradstraße: Variante B namens „Die Flexible“ steht für einen innovativen Zugang. Sie bringt die Fahrräder auf eine breite und verkehrsberuhigte Fahrbahn, die damit zur Fahrradstraße wird, auf der sich Fahrräder und dann weniger Kfz den Raum teilen. Diese Lösung teilt den Raum neu auf und bietet größeres Potenzial für breitere Gehsteige, den Erhalt von Stellplätzen für PKW und Begrünung.

FahrRad-Beratung und Rad-Report

Damit das Radkompetenz-Mitglied Klimabündnis Oberösterreich im Rahmen der erfolgreichen FahRad-Beratung die Gemeinden in ihrem Engagement rund um das Thema Radfahren noch besser unterstützen kann, wurde die betreffende Homepage ganz neu gestaltet und mit Service-Features ausgestattet: fahrradberatung.at

lastenrad

Radkompetenz-Mitglied Stadt Salzburg präsentierte unter dem Slogan „Salzburg steigt auf“ ihren Radreport 2022, auch unser Mitglied Universität Salzburg Mobility Lab war daran neben der Agentur Helios aus Südtirol beteiligt. Der Report bietet einen bunten Mix aus Leistungsschau, Informationen, Trends, Rückblicken und Aussichten rund um das Thema Radmobilität und ist hier downloadbar. Das erklärte Ziel der Salzburger Radstrategie ist eine Steigerung des Radverkehrsanteils um 20%.

 

Veröffentlicht am: 9. Juni 2022Kategorien: Fahrrad & Bekleidung, Förderer & Initiativen, Planung & Consulting

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Vielfältige Aktivitäten unserer Mitglieder prägen den Frühling 2022. Unser neues Mitglied GLEAM  Technologies startet nach der erfolgreichen Markteinführung des Multi Use Bikes nun eine eigene Fertigung am Standort Wien. In Niederösterreich werden Städte durch die Radhauptstadt-Kampagne evaluiert und motiviert, und in Salzburg sorgt der Rad-Report für einen Überblick zur Umsetzung der Radstrategie. Die Stadt Wien greift bei der Umgestaltung eines zentralen überlasteten Radwegs zu Mitteln der Partizipation.

Die 810 m² große Produktionsstätte von GLEAM Technologies im 23. Bezirk bietet neben der großen Montagefläche auch reichlich Platz für ein ausgiebiges Warenlager, die Produktentwicklung und anfallenden Service-Tätigkeiten. Damit bildet sie das Fundament für die Umsetzung der Wachstums- und Produktionsziele des Transportrad-Jungunternehmens. Bis 2025 soll der neue Standort über 30 neue Arbeitsplätze schaffen und eine Produktionskapazität von 2.500 Bikes pro Jahr ermöglichen. Seit dem Produktionsstart vor 2 Jahren wurden einige hundert GLEAM Bikes auf die Straßen Europas gebracht. Die Multi Use Bikes haben den Hauptfokus im gewerblichen Einsatz, in Österreich vom Rauchfangkehrer über Lebensmittelhandel bis zum Pannendienst.

Niederösterreich: Auszeichnung von Radhauptstädten

logoRadkompetenz-Mitglied Radland Niederösterreich hat eine Kampagne zur Motivation von Stadtgemeinden ins Leben gerufen, um deren Radfreundlichkeit weiter zu erhöhen. Niederösterreichs Bezirkshauptstädte sowie Städte und Gemeinden mit über 10.000 Einwohner:innen werden im Herbst 2022 erstmals im neuen Programm „Radhauptstädte“ zertifiziert. Das Kernstück des Zertifizierungsprozesses bildet ein von unseren Mitgliedern Rosinak & Partner und Verracon erstellter Online-Fragebogen. Beim Ausfüllen werden die Gemeinden aktiv von Radland Niederösterreich, NÖ.Regional und den Planungsbüros unterstützt. Erhoben werden die aktuelle Radfreundlichkeit und die Verbesserung zu den Vorjahren. Außerdem werden Optimierungsvorschläge gemacht. Die Bewertung orientiert sich großteils an quantitativ erfassbaren Daten wie jenen aus der Graphenintegrations-Plattform GIP zur Verkehrsinfrastruktur. Alle Infos hier.

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Ein guter Kandidat dafür könnte St. Pölten werden. Dort wurde Anfang Juni die neue Radverteiler-Station am Rathausplatz von St. Pölten eröffnet, wodurch nun kostenloser E-Transport-Rad-Verleih in St. Pölten ermöglicht wurde, unterstützt durch Radland Niederösterreich , Stadt St. Pölten und den Klima- und Energiefonds und durchgeführt vom KlimaEntLaster-Team.

Partizipation und Radverkehr: Wiens neue Argentinierstraße

Radkompetenz-Mitglied Mobilitätsagentur Wien beschreitet neue Wege der Partizipation bei der Umgestaltung des ältesten Radweg Wiens und damit der gesamten Verkehrssituation der Argentinierstraße. Auf Basis von Umfrageergebnisse mit dem Feedback von mehr als 1.200 Personen wurden zwei mögliche Varianten zur Umgestaltung der Argentinierstraße als Skizzen ausgearbeitet. Beide Lösungen bringen jedenfalls deutliche Verbesserungen für die Argentinierstraße und tragen wesentlich zur Erhöhung der Lebensqualität im Grätzl bei. Ein zentraler Teil der Planung ist eine zeitgemäße, gute Lösung für den Radverkehr. Abstimmen können die mit Hauptwohnsitz im Gebiet rund um die Argentinierstraße gemeldeten Bewohner:innen ab 16 Jahren. Details zu den beiden Varianten finden Sie hier.

Das Ergebnis der Befragung fiel klar für die „Variante B“ mit Fahrradstraße aus, Details in diesem Bericht. Die Umsetzung ist für 2023 vorgesehen.

Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Radweg: Variante A namens „Die Geradlinige“ steht für eine klare Trennung zwischen der Fahrbahn für Kfz, einem breiten Zwei-Richtungs-Radweg und den Gehsteigen. Aufgrund des Platzbedarfs für diese drei Verkehrsbereiche bietet diese Variante einen geringeren Spielraum für Begrünung und es verbleiben wenige PKW-Stellplätze auf der Argentinierstraße.

Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Fahrradstraße: Variante B namens „Die Flexible“ steht für einen innovativen Zugang. Sie bringt die Fahrräder auf eine breite und verkehrsberuhigte Fahrbahn, die damit zur Fahrradstraße wird, auf der sich Fahrräder und dann weniger Kfz den Raum teilen. Diese Lösung teilt den Raum neu auf und bietet größeres Potenzial für breitere Gehsteige, den Erhalt von Stellplätzen für PKW und Begrünung.

FahrRad-Beratung und Rad-Report

Damit das Radkompetenz-Mitglied Klimabündnis Oberösterreich im Rahmen der erfolgreichen FahRad-Beratung die Gemeinden in ihrem Engagement rund um das Thema Radfahren noch besser unterstützen kann, wurde die betreffende Homepage ganz neu gestaltet und mit Service-Features ausgestattet: fahrradberatung.at

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Radkompetenz-Mitglied Stadt Salzburg präsentierte unter dem Slogan „Salzburg steigt auf“ ihren Radreport 2022, auch unser Mitglied Universität Salzburg Mobility Lab war daran neben der Agentur Helios aus Südtirol beteiligt. Der Report bietet einen bunten Mix aus Leistungsschau, Informationen, Trends, Rückblicken und Aussichten rund um das Thema Radmobilität und ist hier downloadbar. Das erklärte Ziel der Salzburger Radstrategie ist eine Steigerung des Radverkehrsanteils um 20%.

 

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