Voralbergs Ausbau der Multimodalität: VMOBIL Stationen eröffnet
Die Kombination aus Fahrrad und Öffentlicher Verkehr soll im Radkompetenz-Mitgliedsland Vorarlberg stark ausgebaut werden. Das Ziel von ÖBB, Land Vorarlberg, Standortgemeinden und Verkehrsverbund Vorarlberg ist ambitioniert: Schrittweise sollen zahlreiche Bahnhaltestellen in Vorarlberg mit den neuen VMOBIL Radboxen ausgestattet werden. Die ersten Bahnhöfe sind Rankweil und Hohenems. Der Ausbau der Radboxen gilt als Startschuss für ein landesweit einheitliches System von abschließbaren Fahrradabstellanlagen, das über die VMOBIL Card einfach von überall aus gebucht werden kann.
Die VMOBIL Radboxen
VMOBIL Radboxen sind geschlossene Abstellplätze für das Fahrrad, die vor Vandalismus, Diebstahl und Witterungen bestmöglich schützen. Nach einer einmaligen Registrierung kann die Radbox am gewünschten Standort online gebucht werden. Alle VMOBIL Radboxen sind mit einem sicheren Schloss, Innenbeleuchtung und Ablagetasse/Kleiderhaken ausgestattet. Alle ebenerdigen Radboxen verfügen über eine Lademöglichkeit für E-Bikes. Der Zugang erfolgt im gebuchten Zeitraum unkompliziert mit der VMOBIL Card (VVV Jahreskarte) oder dem per E-Mail zugesendeten Code.
Bislang gab es in Vorarlberg an 25 Bahnhöfen ca. 600 Fahrradboxen, die von 25 Gemeinden betreut wurden. Es fehlte jedoch eine Gesamtplanung bzw. -gestaltung, die Qualität der Abstellanlagen ist sehr unterschiedlich und die Gemeinden waren allein für die Finanzierung verantwortlich. Das Land Vorarlberg hat sich im Mobilitätskonzept Vorarlberg 2019 sowie in der Radverkehrsstrategie „Kettenreaktion“ das Ziel gesetzt, ein qualitativ hochwertiges ÖV- und Radverkehrsnetz mit attraktiven Schnittstellen zu schaffen. Eine Maßnahme davon ist der Ausbau von VMOBIL Radboxen.
Auf den Ausbau von Rankweil und Hohenems folgen bald Lauterach, Lustenau und Schlins-Beschling. In weiterer Folge sind im Zuge des Bahnhofumbaus Altach, Lochau-Hörbranz, Ludesch, Feldkirch und Hard-Fußbach weitere VMOBIL Radboxen in Planung.
Neue VMOBIL Radboxen vervollständigen erste VMOBIL Station
Mit der Eröffnung der 52 neuen abschließbaren VMOBIL Radboxen Ende September wurde der Bahnhof Rankweil zur ersten kompletten VMOBIL Station in Vorarlberg. Der Fahrgast kann dort unkompliziert und schnell zwischen Bahn, Bus, Fahrrad oder E-Carsharing umsteigen.
Der Ausbau der Radboxen in Rankweil gilt als Startschuss für ein landesweit einheitliches System von abschließbaren Fahrradabstellanlagen, auf das NutzerInnen einfach und bequem zugreifen können. Neben Rankweil beginnen auch die Marktgemeinde Lustenau und die Stadt Hohenems mit dem Pilotprojekt „VMOBIL Mobilitätsknoten“. „Unser Ziel ist es, einen Mix an Mobilitätsangeboten zu schaffen, der es den KundInnen ermöglicht, einfach, schnell und unkompliziert von Tür zu Tür zu reisen. Radverkehr und Öffentlicher Verkehr sind hier ein Traumpaar, das sich in seinen Stärken gegenseitig ausgezeichnet ergänzt. Das landesweit einheitliche System von VMOBIL Radboxen sorgt dafür, dass die KundInnen in ganz Vorarlberg dieselbe Art von Radboxen vorfinden, die überall über das gleiche Online-Portal gebucht werden können“, erläutert Smart Mobility-Beauftragte Verena Seethaler-Steidl. Die neuen VMOBIL Radboxen sind in die VMOBIL Card integriert und somit Teil des multimodalen Systems Bus, Bahn und Carsharing.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und im Rahmen des Programms – E-Mobilität für alle: Urbane Elektromobilität- durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.
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Die VMOBIL Radboxen
VMOBIL Radboxen sind geschlossene Abstellplätze für das Fahrrad, die vor Vandalismus, Diebstahl und Witterungen bestmöglich schützen. Nach einer einmaligen Registrierung kann die Radbox am gewünschten Standort online gebucht werden. Alle VMOBIL Radboxen sind mit einem sicheren Schloss, Innenbeleuchtung und Ablagetasse/Kleiderhaken ausgestattet. Alle ebenerdigen Radboxen verfügen über eine Lademöglichkeit für E-Bikes. Der Zugang erfolgt im gebuchten Zeitraum unkompliziert mit der VMOBIL Card (VVV Jahreskarte) oder dem per E-Mail zugesendeten Code.
Bislang gab es in Vorarlberg an 25 Bahnhöfen ca. 600 Fahrradboxen, die von 25 Gemeinden betreut wurden. Es fehlte jedoch eine Gesamtplanung bzw. -gestaltung, die Qualität der Abstellanlagen ist sehr unterschiedlich und die Gemeinden waren allein für die Finanzierung verantwortlich. Das Land Vorarlberg hat sich im Mobilitätskonzept Vorarlberg 2019 sowie in der Radverkehrsstrategie „Kettenreaktion“ das Ziel gesetzt, ein qualitativ hochwertiges ÖV- und Radverkehrsnetz mit attraktiven Schnittstellen zu schaffen. Eine Maßnahme davon ist der Ausbau von VMOBIL Radboxen.
Auf den Ausbau von Rankweil und Hohenems folgen bald Lauterach, Lustenau und Schlins-Beschling. In weiterer Folge sind im Zuge des Bahnhofumbaus Altach, Lochau-Hörbranz, Ludesch, Feldkirch und Hard-Fußbach weitere VMOBIL Radboxen in Planung.
Neue VMOBIL Radboxen vervollständigen erste VMOBIL Station
Mit der Eröffnung der 52 neuen abschließbaren VMOBIL Radboxen Ende September wurde der Bahnhof Rankweil zur ersten kompletten VMOBIL Station in Vorarlberg. Der Fahrgast kann dort unkompliziert und schnell zwischen Bahn, Bus, Fahrrad oder E-Carsharing umsteigen.
Der Ausbau der Radboxen in Rankweil gilt als Startschuss für ein landesweit einheitliches System von abschließbaren Fahrradabstellanlagen, auf das NutzerInnen einfach und bequem zugreifen können. Neben Rankweil beginnen auch die Marktgemeinde Lustenau und die Stadt Hohenems mit dem Pilotprojekt „VMOBIL Mobilitätsknoten“. „Unser Ziel ist es, einen Mix an Mobilitätsangeboten zu schaffen, der es den KundInnen ermöglicht, einfach, schnell und unkompliziert von Tür zu Tür zu reisen. Radverkehr und Öffentlicher Verkehr sind hier ein Traumpaar, das sich in seinen Stärken gegenseitig ausgezeichnet ergänzt. Das landesweit einheitliche System von VMOBIL Radboxen sorgt dafür, dass die KundInnen in ganz Vorarlberg dieselbe Art von Radboxen vorfinden, die überall über das gleiche Online-Portal gebucht werden können“, erläutert Smart Mobility-Beauftragte Verena Seethaler-Steidl. Die neuen VMOBIL Radboxen sind in die VMOBIL Card integriert und somit Teil des multimodalen Systems Bus, Bahn und Carsharing.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und im Rahmen des Programms – E-Mobilität für alle: Urbane Elektromobilität- durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.
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