Pilotprojekt zur Weiterentwicklung des Tiroler Radroutenleitsystems

Unser neues Tiroler Radkompetenz-Mitglied max2 als Spezialist für Beschilderung und Routenfindung nutzten ein Radnetzprojekt im Raum Hall zur Erweiterung des Tiroler Radroutenleitsystems. Die Anforderungen an ein Leitsystem sollten sich stets an den Bedürfnissen der Nutzer:innen von Radrouten orientieren. Analoge Orientierungselemente in Form von Wegweisern, Bodenmarkierungen und Infopoints müssen daher vier Kriterien entsprechen: Konsistenz, Verständlichkeit, Erkennbarkeit und Auffälligkeit.
Dazu ist die Verwendung von Standards, wie zum Beispiel von Tern-Piktogrammen, aber auch eine sehr komplexe Verknüpfung vieler Planungsschritte erforderlich. Neben inhaltlichen Richtlinien müssen die Planungsdaten auf einem Geoinformationssystem (GIS) und der Graphenintegrationsplattform (GIP) aufgebaut sein, um sie für interaktive Karten oder für eine Schilderverwaltung anwendbar zu machen.

Ergänzung für das Handbuch des Tiroler Radroutenleitsystems

In den Gemeinden Absam, Hall, Mils, Rum und Thaur wurde ein umfassendes Netz an lokalen Radrouten durch max2 beschildert. Dieses Projekt diente auch als Pilotprojekt, um das Tiroler Radroutenleitsystem für genau solche innerstädtischen Situationen zu erweitern. Die Spezialisten von max2 ergänzen derzeit das Handbuch für das Tiroler Radroutenleitsystem um diese Schildertypen. Dieses Handbuch wird in Kürze fertig gestellt und stellt Leitsystem-Planungsbüros umfassende Beschilderungs- und Planungsrichtlinien zur Verfügung.

In diesem Projekt wurden insgesamt 60 Kilometer an Radrouten sichtbar gemacht. Bei der Weiterentwicklung der Schilder wurde speziell darauf geachtet, dass lokale Radroutenbezeichnungen für Radfahrende klar und übersichtlich kommuniziert werden können. Beispielsweise kann nun auch der Weg zu einer Radachse einfach als „Vorankündigungsinformation“ signalisiert werden. Außerdem sind die Schilder auf die neuen RVS-Vorgaben abgestimmt (wir haben hier berichtet).

Bsp. Lokaler Zwischenwegweiser

Reduktion des Schilderwaldes durch neues Leitsystem

Das Tiroler Radroutenleitsystem bietet nun allumfassende Lösungen mit dem überregionale aber auch lokale Radrouten in einem System kommuniziert werden können. Dadurch wird die Orientierung für den User wesentlich erleichtert. Außerdem können mit diesem Leitsystem auch weitere Themen wie zum Beispiel Mountainbike-Routen oder Zubringerstrecken zu Mountainbike-Ausgangspunkten sichtbar gemacht und auf ein Schild reduziert werden.

Hauptwegweiser an Kontenpunkt mit überregionaler und lokaler Achse

Zwischenwegweiser mit Vorankündigungsinformation zur Route H4

Zwischenwegweiser zur Sichtbarmachung eines Mountainbike-Ausgangspunktes

Detaillierte Schildformulare zur Montage

Weiters wurden die Schildformulare überarbeitet, so dass für das Montageteam klar hervorgeht wo, wie und welches Schild montiert werden soll. Die Schildformulare sind so detailiert aufgebaut, dass Evaluierungs- und Wartungsarbeiten in Zukunft sehr unkompliziert durchführbar sind:

 

Veröffentlicht am: 6. Oktober 2023Kategorien: Navigation & MarketingSchlagwörter:

Mehr von den Radkompetenz-Mitgliedern in diesem Artikel:

Diesen Artikel teilen:

Pilotprojekt zur Weiterentwicklung des Tiroler Radroutenleitsystems

Diesen Artikel teilen:

Unser neues Tiroler Radkompetenz-Mitglied max2 als Spezialist für Beschilderung und Routenfindung nutzten ein Radnetzprojekt im Raum Hall zur Erweiterung des Tiroler Radroutenleitsystems. Die Anforderungen an ein Leitsystem sollten sich stets an den Bedürfnissen der Nutzer:innen von Radrouten orientieren. Analoge Orientierungselemente in Form von Wegweisern, Bodenmarkierungen und Infopoints müssen daher vier Kriterien entsprechen: Konsistenz, Verständlichkeit, Erkennbarkeit und Auffälligkeit.
Dazu ist die Verwendung von Standards, wie zum Beispiel von Tern-Piktogrammen, aber auch eine sehr komplexe Verknüpfung vieler Planungsschritte erforderlich. Neben inhaltlichen Richtlinien müssen die Planungsdaten auf einem Geoinformationssystem (GIS) und der Graphenintegrationsplattform (GIP) aufgebaut sein, um sie für interaktive Karten oder für eine Schilderverwaltung anwendbar zu machen.

Ergänzung für das Handbuch des Tiroler Radroutenleitsystems

In den Gemeinden Absam, Hall, Mils, Rum und Thaur wurde ein umfassendes Netz an lokalen Radrouten durch max2 beschildert. Dieses Projekt diente auch als Pilotprojekt, um das Tiroler Radroutenleitsystem für genau solche innerstädtischen Situationen zu erweitern. Die Spezialisten von max2 ergänzen derzeit das Handbuch für das Tiroler Radroutenleitsystem um diese Schildertypen. Dieses Handbuch wird in Kürze fertig gestellt und stellt Leitsystem-Planungsbüros umfassende Beschilderungs- und Planungsrichtlinien zur Verfügung.

In diesem Projekt wurden insgesamt 60 Kilometer an Radrouten sichtbar gemacht. Bei der Weiterentwicklung der Schilder wurde speziell darauf geachtet, dass lokale Radroutenbezeichnungen für Radfahrende klar und übersichtlich kommuniziert werden können. Beispielsweise kann nun auch der Weg zu einer Radachse einfach als „Vorankündigungsinformation“ signalisiert werden. Außerdem sind die Schilder auf die neuen RVS-Vorgaben abgestimmt (wir haben hier berichtet).

Bsp. Lokaler Zwischenwegweiser

Reduktion des Schilderwaldes durch neues Leitsystem

Das Tiroler Radroutenleitsystem bietet nun allumfassende Lösungen mit dem überregionale aber auch lokale Radrouten in einem System kommuniziert werden können. Dadurch wird die Orientierung für den User wesentlich erleichtert. Außerdem können mit diesem Leitsystem auch weitere Themen wie zum Beispiel Mountainbike-Routen oder Zubringerstrecken zu Mountainbike-Ausgangspunkten sichtbar gemacht und auf ein Schild reduziert werden.

Hauptwegweiser an Kontenpunkt mit überregionaler und lokaler Achse

Zwischenwegweiser mit Vorankündigungsinformation zur Route H4

Zwischenwegweiser zur Sichtbarmachung eines Mountainbike-Ausgangspunktes

Detaillierte Schildformulare zur Montage

Weiters wurden die Schildformulare überarbeitet, so dass für das Montageteam klar hervorgeht wo, wie und welches Schild montiert werden soll. Die Schildformulare sind so detailiert aufgebaut, dass Evaluierungs- und Wartungsarbeiten in Zukunft sehr unkompliziert durchführbar sind:

 

Mehr von den Radkompetenz-Mitgliedern in diesem Artikel:

Mehr von diesen Mitgliedern: