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Ihre Auswahl: Fahrrad & Bekleidung

Die österreichische Fahrradverordnung im internationalen Vergleich

Die Fahrradverordnung (FVO) ergänzt die StVO um detaillierte Bestimmungen zu Kindertransport, Anhängern und Ausrüstung. Sie ist bereits 23 Jahre alt und weist Modernisierungsbedarf auf, da unter anderem die gängige Mitnahme von zwei Kindern auf Longtail-Transporträdern nicht der FVO entspricht und mehrachsige Anhänger nicht verwendet werden dürften. Mitglieder der Radkompetenz-Plattform haben Recherchen zur Rechtssituation in anderen EU- Mitgliedsstaaten betrieben, die aufgrund ihres hohen Radverkehrsanteils, etablierter Fahrradkultur und Vorbildwirkung für Österreich ausgewählt wurden: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Niederlande und Schweden. Durch unsere Mitgliedschaft im Netzwerk Cycling Knowledge Europe konnte das Wissen von Radverkehrs-Expert:innen dieser Länder abgerufen werden. Dabei ist ein grundsätzlicher Unterschied zur österreichischen Rechtslage zu bemerken: Nämlich die Tatsache, dass in den verglichenen Ländern deutlich weniger Bestimmungsdetails im Rechtstext vorliegen und die Regelung von Produktverwendungen im Kinder- und sonstigen Transportbereich beim Fahrrad eher über Produktbestimmungen, Normen und nutzungsseitige Regelungen erfolgt. Nur in einem Bereich in den Niederlanden sind die Klassifizierung, Anforderungen und Verwendung von Fahrrädern detaillierter ausformuliert als in Österreich, nämlich bei Transportfahrrädern hinsichtlich Fahrzeuglenker:in, dem Fahrzeugtyp und dem Verwendungszweck. Die österreichische Fahrradverordnung (FVO) wendet sich als Regelung an Handel und Nutzer:innen gleichermaßen und begleitet dadurch die StVO. Nur das deutsche Recht zeigt eine komplexere formale Struktur des Rechts mit Beachtung von StVO, StVZO und „untergesetzlicher Vorschriften“ wie vor allem die „Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung“ oder das ministerielle „Merkblatt für das Mitführen von Anhängern hinter Fahrrädern“. Unterschiedliche Vorschriften bei Kindersitz und Anhänger Im Zuge der Recherchen wurden Expert:innen in Radverkehrsinstitutionen dieser sechs Länder ausführlich befragt und Gesetzestexte analysiert. Diese Gesetze betreffen insgesamt 198,5 Millionen Einwohner:innen. Zu Fragen in Österreich strittigen Bestimmungen hinsichtlich Position der Kinderbeförderungsvorrichtungen oder Befestigungsort der Kindersitze, Lehnenhöhe von Kindersitzen, Ziehen von Kinderrädern mittels Kupplungsvorrichtungen, Achsen- oder Spurzahl bei Anhängern gibt es kaum gesetzliche konkrete Vorschriften in den genannten untersuchten Ländern - nur Dänemark definiert „maximal zwei Räder“ für Anhänger und hat damit aktuell auch Änderungsbedarf angesichts moderner Anhängermodelle wie dem Carla Cargo. In keinem der untersuchten Staaten existiert eine Vorschrift für einen Ständer beim Zugfahrrad eines Anhängers, wie in Österreich noch vorgeschrieben. Laut FVO §6 ist die Beförderung von mehr als einem Kind unzulässig, wenn diese in Kindersitzen transportiert werden und [...]

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Automatische Fahrradwaschanlage im Wiener Testlauf

Die neue vollautomatische Fahrradwaschanlage Velobrush, entwickelt von Radkompetenz-Mitglied Wintersteiger Sports, steht seit diesem Sommer an der FH Technikum Wien zum Test zur Verfügung. Bereits Ende letzten Jahres wurde die erste Version der Anlage dort getestet, um in Zusammenarbeit mit Studierenden Erfahrungen zu sammeln. Die neue Version kann von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 20:00 Uhr genutzt werden. Die Kosten für eine Fahrradwäsche betragen je nach Dauer € 3,90 oder € 5,90, bezahlt wird bequem über ein EC-Karten-Terminal. Funktionsweise der automatischen Radwaschanlage Das Fahrrad wird durch rotierende Bürsten schonend und effektiv gereinigt, während es von oben mit Wasser besprüht wird. Diese Niedrigdrucktechnologie verhindert, dass Wasser in empfindliche Komponenten wie Lager oder Schaltgruppen eindringt und sorgt gleichzeitig für eine gründliche Säuberung. Der Waschvorgang ist einfach und benutzerfreundlich gestaltet, sodass die Anlage in Selbstbedienung funktioniert. Außerdem funktioniert er als geschlossener Wasserkreislauf: das benutzte Wasser wird gefiltert und wiederverwendet. Dies reduziert den Wasserverbrauch und macht die Anlage zu einer umweltfreundlichen Lösung. Die Velobrush ist für alle einspurigen Fahrräder mit einer Laufradgröße ab 20 Zoll geeignet. Dazu zählen auch E-Bikes, die durch den schonenden Waschvorgang sicher gewaschen werden können. Spezialfahrräder wie Transporträder oder Tandems können jedoch aufgrund ihrer Größe nicht gereinigt werden. Hohes Potential im städtischen Raum Wintersteiger Sports hat das Potential erkannt, die Fahrradreinigung in städtischen Gebieten durch die Anlage schneller und zugänglicher zu machen. Besonders in urbanen Räumen, in denen viele Menschen auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel setzen, aber keinen geeigneten Platz zum Reinigen des Fahrrads haben, bietet die Waschanlage eine zeitsparende und komfortable Lösung. Das Unternehmen möchte mit der Weiterentwicklung der Velobrush einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur leisten und setzt dabei auf eine intuitive Handhabung. Die letzte Testphase im Dezember 2023 hat gezeigt, dass Radfahrer:innen neugierig sind und die Waschanlage nutzen wollen, dafür muss der Waschvorgang jedoch schnell und selbsterklärend erfolgen. Studierende des FH-Technikums werden die Waschanlage weiterhin im Rahmen von Projekten untersuchen, um Optimierungsvorschläge zu sammeln und mit Feedback aus der letzten Testphase zu vergleichen. WINTERSTEIGER Sports als Lösungsanbieter in Nischenmärkten Wintersteiger Sports ist ein international führendes Maschinenbauunternehmen, das innovative Lösungen in verschiedenen Bereichen anbietet. Das Unternehmen mit Zentrale in Ried im [...]

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Nächstes Radkompetenz-Webinar am 15. Oktober

Zahlreiche Webinare unter unserem Motto „So geht Radverkehr!“ haben unsere Plattform-Mitglieder seit dem Beginn der Webinar-Serie 2021 gehalten. Um diesen Schatz an Wissensvermittlung besser zugänglich zu machen, haben wir die einzelnen Webinarvorträge als Archiv aufbereitet: die Radkompetenz-Akademie! Sie steht auf Youtube und auf unserer neuen Überblicks-Seite „Akademie“ zur Verfügung. Das nächste Live-Webinar bieten wir am 15. Oktober gemeinsam mit Kommunal an. […]

Radgipfel mit 10 Jahre Radkompetenz Jubiläum

Die Plattform Radkompetenz Österreich feiert heuer 10 Jahre ihres Bestehens! 2014 von einer Gruppe innovativer Player des Fahrradsektors gegründet, kann unsere Plattform mittlerweile um die 30 Mitgliedsunternehmen und Fördermitglieder vorweisen. Wissenstransfer und Networking im Dienste der Qualitätssteigerung von Österreichs Radverkehr lautet kurz unser Mission Statement, dazu tragen auch internationale Aktivitäten als Austrian Cycling Embassy und die Kollaboration mit Cycling Knowledge Europe bei. Prominenteste Gratulantin bei den Feierlichkeiten am Radgipfel war Frau Bundesministerin Leonore Gewessler. Am Österreichischen Radgipfel, der von 16. bis 17. April 2024 in Wiener Neustadt stattfand, luden die Radkompetenz-Mitglieder aus diesem Anlass zu einem Umtrunk in die Expo Area ein un veranstalteten ein Gewinnspiel. Folgen Sie uns auf eine Fotoreise auf den Radgipfel! Der Radgipfel konnte mit zehlreichen spannenden Vorträgen und Debatten auf der großen Bühne der Kasematten in Wiener Neustadt aufwarten. So präsentierte beispielsweise Radkompetenz-Mitglied Mobilitätsagentur Wien die Fortschritte der Radwegoffensive. In vier parallelen Sessionräumen wurden zahlreiche Projekte vorgestellt, wie hier die Radhauptstadt Zertifizierung von Radkompetenz-Mitglied Radland Niederösterreich. Zur internationalen Radkompetenz-Präsentation "The CEE Perspective" reisten Vortragende aus Serbien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn an: Marko Radosevic, Zoran Bukvic, Michal Sindelar, Mazalica Marko. Während des gesamten Radgipfels konnten die Besucher:innen an der Radkompetenz-Schatzsuche "RätselRadRallye" teilnehmen. Die ersten 50 fertigen Sammelpässe gewannen eine FINN Smartphone-Halterung im Radkompetenz-Design, unter allen richtigen Sammelpässen wurden RAINCOMBI Regenanzüge verlost. Am Radkompetenz-Stand fand die Ziehung der Gewinner:innen unserer RätselRadRallye statt. Gratulation an einen der glücklichen RAINCOMBI-Gewinner, Ulrich Leth von der TU Wien. Danach gab es kühle Getränke aus dem Transportrad zur Feier unseres Jubiläums. Auch bei unserem neuen Mitglied Velovio gab es ein Gewinnspiel! Und auch Radkompetenz-Mitglied radverteiler wurde von Bundesministerin Leonore Gewessler besucht. Bühne frei für den wichtigsten Teil jeder Konferenz: den Abendempfang mit Hintergrundgesprächen und Networking. Wir freuen uns schon auf den nächsten Radgipfel! Fotos: klimaaktiv/APA-Fotoservice/Krisztian Juhasz bzw. BMK/Cajetan Perwein

Radverkaufszahlen 2023: Boom bei Faltrad, Transportrad, E-Bikes

Die Fahrradverkaufszahlen 2023 liegen vor und bestätigen bekannte Trends und die Wirksamkeit von gezielten Radkaufförderungen und Dienstfahrradmodellen: Erstmals mehr als 50% Anteil von E-Bikes, Verdoppelung der Faltradverkäufe, starke Zuwächse bei E-Transporträdern. Der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs  (VSSÖ) präsentierte diese Ergebnisse unter dem Motto „Österreich radelt auf die Mobilitätswende zu“. […]

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Neue Mitglieder: Fahrradwäsche, Radfreude, Bikedecks und mobiles Messlabor

Wir freuen uns, heuer vier neue Mitglieder im Radkompetenz-Kreis begrüßen zu können! Die international aufgestellte Maschinenbaugruppe WINTERSTEIGER bietet manuelle und automatische Fahrrad-Reinigungsstationen an, das junge Salzburger Unternehmen Velovio entwickelt innovative Radabstellanlagen. Das AIT Austrian Institute of Technology hat ein Sensorbike entwickelt und die Mobiltätszentrale Burgenland treibt mit der Radfreude-Kampagne das Alltagsradeln voran. Dazu kommen die neue leichte E-Bike Modellserie Macina SX von KTM und die Auslieferung der ersten SUB E-Transporträder von VELLO.  […]

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Transportrad-Sharing in der Kleinstadt angekommen

Der Boom des E-Transportrades zeigt sich in Verkaufszahlen und auf urbanen Straßen. Im ländlichen Raum hat es das Cargobike noch schwer, da Wegestrecken zu lang und Straßen zu unsicher für Radfahrende sind. Aber neue Erkenntnisse aus Bayern und Österreich zeigen, dass auch Kleinstädte schon erfolgreich auf die Kinderkutsche im Sharing-Bereich setzen: Der Abschlussbericht des Modellprojektes „Lastenrad mieten, Kommunen entlasten" in Bayern liefert spannende Erkenntnisse für Gemeinden, die ebenfalls Transportrad-Mietsysteme einführen wollen. Auch in Österreich ist das Thema aktuell. Die Stadt Salzburg zeigt mit 12 Transporträdern, dass die smarten Verleihlösungen von Radkompetenz-Mitglied Radverteiler in der Landeshauptstadt gut ankommen. Die Evaluation des Radverteiler-Verleihsystems in Leonding weist gute Zahlen auf. Erkenntnisse aus dem dreijährigen Projekt in Bayern Im Rahmen des Projekts „Lastenrad mieten, Kommunen entlasten – Aufbau eines Lastenrad-Mietsystems in Kommunen“, das vom deutschen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gefördert wurde, wurden sieben bayerische Kommunen beim Aufbau eines Transportrad-Mietsystems finanziell unterstützt. Dabei stellten die Modellkommunen für die Projektdauer von September 2020 bis Dezember 2023 in 55 Mietstationen 133 elektrische Transporträder zur Verfügung, die durch Smart-Lock-Systeme vollautomatisch ausleihbar waren. Das Ziel des Projektes bestand darin herauszufinden, ob die Mietsysteme den innerstädtischen Verkehr reduzieren. Es hat sich gezeigt, dass 55% der Fahrten mit den Transporträdern Autofahrten ersetzten. Wir fassen die Evaluation und den offiziellen Abschlussbericht  zusammen. Evaluationsergebnisse zeigen hohes Potential bei Autofahrer:innen Begleitet wurde das Projekt von Beginn an durch die externe Firma e-fect, welche eine ausführliche Evaluation über die verkehrliche Wirkung durchgeführt hat. Der Fokus lag auf der Wirkung der Transportrad-Mietsysteme und der Übertragbarkeit auf andere Gemeinden sowie dem Umweltaspekt: Wie viele Autofahrten werden durch die Nutzung der Transporträder eingespart? Begonnen wurde mit kurzen Umfragen direkt in den Ausleih-Apps von Lastenrad-Bayern bzw. Sigo, die Aussagen zu 1.867 Fahrten sammeln konnten. Ergänzend wurden im September 2023 Online-Befragungen mit 657 Personen durchgeführt. Dabei gaben alle Nutzenden an, einen Pkw zur Verfügung zu haben, sogar 98% davon im eigenen Haushalt. Dadurch wurde eine Zielgruppe erreicht, bei der das Potenzial hoch ist, durch das Transportrad Autofahrten zu ersetzen. Das Ergebnis zeigt auch: Das Transportrad ist kein Thema für autolose Familien, ganz im Gegenteil: Kfz-Besitz und Radfahrt ergänzen sich je nach [...]

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Next Generation Nachtzug: Radmitnahme im neuen Nightjet

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind für ihre führende Rolle im europäischen Nachtzugverkehr bekannt. Mit den neuen Nightjet-Garnituren, die ab Dezember in Betrieb gehen werden, wollen sie nun nach eigenen Worten ein Flaggschiff vom Stapel lassen. Wir haben mit Radkompetenz-Mitglied Radlobby Österreich in den ÖBB-Werkshallen die neu gestaltete Radmitnahme getestet. Was konnte im Vergleich zum Railjet verbessert werden? Unser Fazit fällt sehr positiv aus. Ausgangslage Radmitnahme im Railjet Die Radmitnahme in ÖBB-Railjet-Garnituren (Bild oben) ist bei Radreisenden und anderen Zuggästen gefürchtet. Grundsätzlich ist natürlich zu begrüßen, dass die Züge entsprechend den EU-Vorgaben mit Radmitnahme-Möglichkeiten nachgerüstet wurden. Das Verladen der Räder weist allerdings einige große Hürden auf: Stufen am Einstieg, enger Manövrierraum, zu knappes Hängen der Räder, enger verbleibender Durchgangsraum. Selbst für fitte Bikepacker eine Herausforderung, für ältere Menschen mit E-Bike alleine nicht zu schaffen. Es gibt also genug Erkenntnisse, die in das funktionelle Design der neuen Nightjets einfließen konnten. Und das taten sie. Niederer Zugangsbereich mit Rampe Den Radbereich betritt man durch die breite Tür zum barrierefreien Bereich für Rollstuhlfahrer:innen. Das macht sich durch Niederflur und viel Platz beim Einstieg bezahlt. Hinter der Eingangstür warten drei unvermeidliche Stufen, über die man ein leichtes Rad ebenso leicht heben kann. Oder man nimmt mit schweren E-Bikes die Schieberille zur linken Hand zur Hilfe. Gepäck kann dabei stören, sollte aber ohnehin abgeladen werden. Die Position der Schieberille ist den Vorschriften zum Schutz von sehbehinderten Personen geschuldet. Damit die Rille nicht zur Stolperfalle wird, muss sie schmal und ganz am Rand platziert werden. Das bringt mit sich, dass das Rad in der Rille schräg geführt werden muss und die Pedalposition etwas Aufmerksamkeit braucht. Dennoch konnten im Test nicht nur kräftige Personen ihre leichten Räder, sondern auch Menschen mit wenig Körperkraft ihr schweres E-Bike selbst verladen. Das wäre im Railjet ein Ding der Unmöglichkeit. Anschrauben statt Aufhängen Der Radmitnahmebereich ist als breites Multifunktionsabteil entlang der WC-Anlage ausgeführt. Sechs Fahrräder finden in drei Zweiergruppen stehend Platz und werden mit variabeln Befestigungsbügeln gesichert: Gelenke mit Drehmechanismen dienen zum Adjustieren der Bügel und zur Befestigung am Fahrrad. Die einzige Schwachstelle zeigt sich bei der Diebstahlssicherung der Räder an diesen Bügeln. Dazu ist [...]

Auftakt für die Radsaison mit neuen Mitgliedern

Der Frühling bringt unserer Plattform drei neue Mitglieder, die mit ihrer jeweiligen Kompetenz dazu beitragen, das Radverkehrssystem in Österreich und das Angebot an Fahrrädern zu verbessern: JobRad Österreich bringt Knowhow zu guten Dienstrad-Lösungen aus Deutschland mit, der Radverteiler bietet eine smarte Sharing-Lösung für E-Transporträder und Fahrräder aller Art an, und Salzburg Research forscht zu aktiver Mobilität. Damit haben wir die runde Zahl von 30 Mitgliedern erreicht! […]

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Rund ums Transportrad: Sharing für Gemeinden und europaweiter Überblick

Der Transportrad-Sektor bietet große Dynamik. Die Verkaufszahlen steigen, Förderungen und Sharing-Angebote stellen einen wichtigen Beitrag seitens der öffentlichen Hand zur Emissionsreduktion im Verkehr dar. Dazu hat die European Cyclists Federation einen Online-Überblick aufbereitet, aus dem wir Auszüge bringen. In Österreich wird das Sharing-Angebot in Gemeinden durch Radkompetenz-Mitglied Radverteiler ausgeweitet. Wir zeigen Auswertungen aus Niederösterreich und haben Tipps für Gemeinden aufbereitet. […]

Neues vom Transportradboom: Sharing und Förderungen in Wien und Salzburg

Niemand würde mehr vom Transportrad als Nischenprodukt sprechen. Zahlreiche große Fahrradhersteller führen eigene Transportradmodelle, etablierte Spezialhersteller erhöhen laufend ihre Stückzahlen. Auch die Politik reagiert und unterstützt diesen gesunden Trend zum emissionsfreien Autoersatz mit neuen Förderungen in Wien und Land Salzburg. Ein smartes Sharingangebot kommt in die Stadt Salzburg und die Cargobike Roadshow belebte die Europäische Mobilitätswoche. […]

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Drei neue Mitglieder mit Orientierungssinn, Planungsauftrag und Multi Use Bike

Die Plattform Radkompetenz Österreich freut sich über drei neue Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Navigation, Fahrradproduktion und Verkehrsplanung: max2 – sign & design plant und beschildert Radstrecken, GLEAM Technologies produziert ein Hi-Tech Transportrad in Wien und das Verkehrsingenieurbüro Besch & Partner ist seit Jahrzehnten von Vorarlberg aus tätig. […]

Besuch bei Löffler: Lokalproduktion für den Weltmarkt

Qualitästvolle Anbieter im Textilbereich zu finden, die noch regional produzieren und Nachhaltigkeit groß schreiben, ist schwer. Radkompetenz-Mitglied Löffler ist so einer! Das traditionsreiche österreichische Unternehmen mit Sitz im Innviertel in Oberösterreich wurde bereits 1973 gegründet. 10.000 Quadratmeter Stoff werden in Ried täglich gewebt, vernäht und verarbeitet. Die Radkompetenz-Exkursion 2019 hat sich den Produktionsstandort Ende Oktober angesehen. […]

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Bundesförderung von Aktiven Mobilitätsmaßnahmen 2023

Die klimaaktiv mobil Bundesförderung von Aktiven Mobilitätsmaßnahmen wird im Jahr 2023 mit neuen Fördermittel fortgesetzt. Wir hatten dazu ein Webinar am 5. Juni abgehalten, das Sie hier auf Youtube nachsehen können. Ergänzend bringen wir einen Überblick der Fördermodule für Betriebe, Gemeinden, Tourismus und Privatpersonen. Die Radkompetenz-Mitglieder Herry Consult und komobile beraten Sie im Auftrag des Klimaschutzministeriums zu allen diesbezüglichen Fragen. Das gesamte Förderprogramm ist in diesem Leitfaden dargelegt. "Die Förderung der aktiven Mobilität ist hierbei ein wichtiges Instrument, um nicht nur eine nachhaltige Verbesserung der Umweltsituation zu erreichen, sondern auch gesamtgesellschaftlich positive Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität zu erzielen. Insbesondere im Bereich der Infrastruktur können durch zukunftsfähige Investitionen wichtige Grundlagen geschaffen werden: Heute gebaut, besteht Infrastruktur über viele Jahre und beeinflusst so das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung langfristig. Ein umfassendes Mobilitätsmanagement unterstützt zusätzlich den Umstieg auf klimaverträglichere Formen des Personen- und Güterverkehrs in Betrieben und Kommunen.", hält der Klima- und Energiefonds im Vorwort fest. Förderungen für den Ankauf von Fahrrädern Die Anschaffung von (E-)Transporträdern, (E-)Falträdern sowie E-Fahrrädern (mindestens 5 Stück) durch Betriebe, Vereine und Gemeinden wird pauschal gefördert. Die Förderung beträgt 850 Euro für (E-)Transporträder, 450 Euro für (E-)Falträder und 250 Euro für E-Fahrräder. Dazu kommt eine Händlerbeitrag von 150€ +20% Mwst., der als Fördervoraussetzung von dem jeweiligen Rechnunsgbetrag abgezogen wird. Alle Infos dazu lesen Sie hier bei klimaaktivmobil.at Faltradmodelle wie dieses hier von Radkompetenz-Mitglied VELLO sind seit heuer auch Bestandteil der Fördermaßnahmen. Eine der Fördervoraussetzung ist der Besitz einer Jahresnetzkarte für öffentliche Verkehrsmittel wie dem Klimaticket. Maßnahmen im Bereich Infrastruktur Vielfältige Maßnahmen im Bereich Radinfrastruktur von Abstellanlagen für Unternehmen und zum Teil auch Privatpersonen bis hin zu Radwegebau für  Gebietskörperschaften sind förderbar. Vor allem für Gemeinden und Länder sind die Förderungen im Baubereich wichtig. Die Förderhöhe richtet sich nach den zugrundeliegenden Maßnahmen. Förderfähige Maßnahmen sind beispielsweise Radinfrastrukturprojekte wie Radwege, Fahrradstraßen, Radschnellverbindungen und auch Fußgängerzonen, Begegnungszonen, Gehsteigverbreiterungen und vieles mehr, Details hier. Neben diesen Förderschwerpunkten ist auch die einmalige Übernahme von bis zu 50% der Kosten eines SUMP bzw. von Konzepten und Maßnahmenplänen zur Umsetzung einer klimaneutralen Mobilität 2040 möglich. Dieses Angebot ist zeitlich befristet und vorerst nur für die laufende Ausschreibungsperiode gültig! In [...]

Mitgliedernews mit smarten Rädern, Klimastraßen und Vernetzungstreffen

Es gibt zahlreiche Neuerungen aus dem Kreis der Radkompetenz-Mitglieder, die von Hardware über Forschung zu Planungen und Bauvorhaben gehen. Während con.sens mobilitätsdesign in Hamburg an Klimastraßen mitwirkt und Vello ein neues Faltradmodell präsentiert, wird in Wien die erste Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild geplant. Salzburg Research wiederum forscht zur Vermeidung von Kollisionen von Radfahrer:innen und vernetzten Fahrzeugen.Überarbeitung der Smarten Verleihbox von radverteilerDiese Plug-and-Play-Lösung für E-Bike-Sharing wurde von Radkompetenz-Mitglied quadratic für den Transportrad-Verleih in Gemeinden entwickelt. Sie ist mittlerweile in mehreren Bundesländern im Einsatz - wir haben hier über den erfolgreichen Standort in St. Pölten berichtet. Nun wurde eine neue Version erarbeitet, die trotz weniger Volumen mehr Funktionen aufweist, zuvorderst jene des Batteriemangements für Wintertemperaturen. Dabei wird die Ladesteckdose so zugeschaltet, dass die eingebaute Heizung der Box den Akku zuerst auf Ladetemperatur vorwärmen kann. Denn die bisherigen Verleihzahlen haben gezeigt, dass Transportrad-Sharing auch im Winter gefragt ist!Radverteiler vertreibt die Smarte Verleihbox nun auch in Kooperation mit Radkompetenz-Mitglied bike-energy. bike-energy bietet die Smarten Verleihboxen in seinem Online-Shop an und empfiehlt das System seinen Kunden. Die beiden Geschäftsführer Peter Schitter (bike-energy) und Martin Moser (radverteiler) streben eine langfristige Zusammenarbeit an, durch die ihren Kunden die optimale Lade- und Verleih-Lösung angeboten werden kann. Für öffentliche Auftraggeber ist die Verleihbox übrigens zu 90% über die IÖB-Toolbox förderbar. Achtung, die Aktion läuft nur 2023, nächste Einreichung am 30.8.2023, Einreichschluss 30.10.2023Klimastraßen Hamburg als zukunftsweisendes ProjektDie Stadt Hamburg möchte bestehende Straßen an den Klimawandel anpassen, wobei die Häufihkeit von Starkregenereignissen im Fokus steht. Fünf qualifizierte Architekturbüros werden Planungsideen für fünf typische Hamburger Straßenabschnitte ausarbeiten. Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign ist gemeinsam mit  3:0 Landschaftsarchitektur bei diesem zukunftsweisenden Projekt dabei und nimmt sich die Schwenckestraße im Stadtteil Eimsbüttel vor.Robert Luger und Florian Kratochwil waren Anfang Mai beim Kick-Off in Hamburg zum Ortsaugenschein und Austausch mit Auftraggeber:innen und Kolleg:innen.Argentinierstraße in Wien wird niederländische FahrradstraßeAuch der Umbau der wichtigen Radverkehrsverbindung Argentinierstraße bringt begrünende Klimawandel-Anpassung: Fast 100 Grünbeete mit 60 neuen Bäumen und zahlreichen Hochstammsträuchern sind in der Planung vorgesehen. Der Fokus liegt aber auf der Ausgestaltung als Fahrradtstraße á la NL. Fahrräder und reduzierter Kfz-Verkehr teilen sich die künftig rot eingefärbte Fahrbahn. Auf beiden Seiten der Fahrbahn sorgt [...]

Mitglieder-News mit besserer Radmitnahme und Gewinnspiel

In Vorarlberg kommen neue Nahverkehrszüge nach dänischem Vorbild zum Einsatz, VELLO präsentiert sein neues Transportradmodell SUB in extra leichter Titan-Version, der Fachbereich Geoinformatik Z_GIS der Universität Salzburg publiziert den Jahresbericht 2023, in Wien werden bald 330 Ampeln mit dem Grünpfeil zum Abbiegen bei Rot ausgestattet sein und RAINCOMBI bringt seinen Regenoverall in einer speziellen Ukraine-Edition heraus. Davon verlosen wir einen Anzug rechtzeitig zum Beginn der feuchten Herbstsaison! Neue Fahrrad-Abteile in Vorarlberg Das Land Vorarlberg hat sich für neue Multifunktionsabteile entschieden, die in den Nahverkehrsgarnituren „Desiro“ zum Einsatz kommen. Bis Oktober sollen alle geplanten 21 Garnituren im Einsatz sein. In den neuen Radabteile haben 19 Räder Platz, die in Klemmhalterungen abgestellt werden sollen. Im ORF-Beitrag erklärt ÖBB-Mobilbegleiter Gunti Brugger: „Wir haben bei den Halterungen verschiedene Stärken für Citybikes oder Mountainbikes und fahren mit dem Fahrrad rückwärts in die Halterung hinein." Denn die Fahrgäste sollen die Radabteile im Einbahnsystem nutzen, das durch Pfeile markiert ist. „Begegnungsfälle werden dadurch reduziert“, so Rad-Koordinatorin Katharina Schwendinger von Radkompetenz-Mitglied Land Vorarlberg im ORF: „Man kann gut einsteigen und das Rad einfach abstellen, sodass es gleich in der richtigen Richtung steht, um wieder auszusteigen.“ Laut Verkehrslandesrat Daniel Zadra (Grüne) hat man sich dabei an Radwaggons in Kopenhagen orientiert. Neben den üblichen Klappsitzen in Mehrzweckabteilen und den neuartigen Radhalterungen bietet das Wagenmaterial durch den spezifischen Umbau auch ausklappbare Halterungen im Winter als Skiablage - damit hat Vorarlberg den Kopenhagenern etwas voraus! Über 300 Ampeln mit Grünpfeil in Wien Im Mai 2023 waren bereits über 170 Tafeln mit Grünpfeilen an Wiener Ampeln angebracht. Im Juli lag die Verordnung für weitere 156 Örtlichkeiten vor, die alle von der Magistratsabteilung 46 geprüft wurden. 129 der Beschilderungen davon erlauben das Rechtsabbiegen bei Rot, 27 das Geradeausfahren , ein Liste davon ist bei Fahrrad Wien zum Download erhältlich. Ausgewählt wurden für das Rechts-Abbiegen bei Rot insbesondere Relationen, wo vor und nach dem Abbiegen Radverkehrsanlagen vorhanden sind. Eine Übersichtskarte aller Grünpfeil-Ampeln in Österreich finden Sie hier bei Radkompetenz-Mitglied Radlobby Österreich. Transportrad noch schöner und leichter Das VELLO SUB ist eines der leichtesten Longtail E-Cargobikes am Markt und wurde am 1. September in Wien in einer Titan-Version präsentiert. [...]

Hürden auf dem Weg zum Firmenrad für Alle

Mit dem Steuerreformgesetz 2020 kam es nach Österreich: Das Firmenrad-Modell, das es Betrieben ermöglicht, ihren Mitarbeiter:innen Fahrräder mit Steuervorteil zur Verfügung zu stellen. Wo steht das Thema drei Jahre später? Und wohin könnte es sich entwickeln, wenn konkrete Hürden für Kollektivvertrags-Nehmer:innen und Öffentliche Bedienstete abgebaut werden könnten? Radkompetenz-Mitglied JobRad Österreich, das die Firmenrad-Lösung von der ersten Stunde an begleitet hat, gibt hier einen aktuellen Überblick der Situation. Die Vorgeschichte in Österreich Das Thema Dienstrad-Modell wurde auf radkompetenz.at bereits im Jahr 2018 ("Gutachten zur Sachbezugs-Frage") und 2019 ("Gesetzliche Gleichstellung von E-Fahrrädern zu Elektroautos als Dienstfahrzeuge") behandelt, als die betreffende Steuerreform noch im Entstehen war. Im September 2020 konnte berichtet werden: "Steuerreform macht Dienstradmodell möglich!", denn da hatte das Parlament eine wichtige Entscheidung gefällt: Als Teil der Steuerreform wurden Dienstgeber:innen beim Erwerb von Dienstfahrrädern mit oder ohne Elektroantrieb ab Jänner 2020 vorsteuerabzugsberechtigt. Dadurch wurden Arbeitnehmer:innen zur Gänze sachbezugsbefreit, wenn sie vom Arbeitgeber ein Dienstrad auch für private Fahrten bekommen. Ursprung und Erfolg in Deutschland Das Firmenrad-Modell ist in Deutschland unter dem Begriff „Dienstrad“ mittlerweile seit über einem Jahrzehnt für Arbeitnehmer:innen zugänglich und dadurch zahlreich auf Radwegen und Straßen unterwegs. Fahrräder, die nach diesem Modell günstig angeschafft wurden, sind aus den deutschen Verkaufszahlen nicht wegzudenken. Im Jahr 2022 machten in Deutschland Diensträder 15 % des Umsatzes der Fahrradbranche aus. Wie wurde dieser Erfolg möglich? Unter anderem durch zahlreiche Klärungen und Optimierungen des steuer- und arbeitsrechtlichen Rahmens. Das erfolgreiche Modell in Österreich In Österreich zeichnet sich erfreulicherweise eine ähnliche Entwicklung ab, einige Anbieter sind erfolgreich als Firmenrad-Vermittler tätig. JobRad Österreich kann große und namhafte Unternehmen wie Aldi Süd Holding, die TÜV AUSTRIA Gruppe oder auch Atomic Austria GmbH zu seinen Kunden zählen. Stück für Stück haben sich die Detailfragen des Firmenradleasings geklärt, erweitern sich die Möglichkeiten – und die Arbeit der Mitarbeiter:innen bei JobRad Österreich als Expert:innen fürs Firmenradleasing hat zu mehr Klarheit über die Rahmenbedingungen geführt. Wichtige Entscheidungen der letzten zwei Jahre Muss ein:e Firmenrad-Nutzer:in ein Fahrtenbuch führen? Nein, Arbeitnehmer:innen dürfen ihr Rad sowohl beruflich als auch privat fahren. Es besteht grundsätzlich keine Nachweispflicht der beruflichen Nutzung. Ist bei Firmenradleasing über eine Gehaltumwandlung Umsatzsteuer fällig? Nein, entschied [...]

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Österreichweite Umfrage: Großes Potenzial fürs Transportrad

Die Ergebnisse der ersten repräsentativen Befragung in Österreich zum Thema Transportrad liegen vor. Das Ziel der Umfrage mit 1.511 Teilnehmer:innen ist es, Potenziale für eine stärkere Nutzung dieser emissionsfreien Familienfahrzeuge zu identifizieren und die Einstellungen und Bedürfnisse der Österreicher:innen zu verstehen. Denn 77% der privaten Logistikwege* könnten mit (E-)Transporträdern zurückgelegt werden. Dafür fehlen aber noch die Verbreitung und Nutzungsbereitschaft in Österreich. Das Förderprojekt „HAUSRAD“ des KlimaEntLaster-Teams nimmt sich dieser Herausforderung an. Es wird vom Klima- und Energiefonds finanziert und besteht aus TU Wien move, Factum, Die Radvokat:innen, Energy Climate und dem Radkompetenz-Mitglied quadratic. Ergebnisse der Befragung Die Befragung wurde 2023 von GfK Marktforschung durchgeführt und von Lukas Tanzer und Aurelia Kammerhofer von TU Wien move ausgewertet. Einen ausführlichen Ergebnisbericht finden Sie hier zum download, wir bringen die wichtigsten Ergebnisse im Überblick. Die Umfrage fokussierte auf Inhalte zur generellen Alltagsmobilität und spezifischen Themen rund um das Transportrad. Weiters wurden soziodemographische, sozioökonomische und psychologische Dimensionen erhoben. Die gesammelten Daten sind Österreich-repräsentativ nach Alter, Geschlecht, Region und Wohnortgröße. Dadurch bietet der erhobene Datensatz eine Momentaufnahme, die es erlaubt die gegenwärtigen Anforderungen zur Transportradnutzung in Österreich möglichst genau abzubilden und die potentiellen Zielgruppen für das Transportrad auf die aktuelle österreichische Gesamtbevölkerung hochzurechnen. Als grundlegende Frage wurden die Teilnehme:innen gebeten, sich bezüglich ihrer Absichten einzuordnen, ein Transportrad zu nutzen. Diese Bereitschaft zur Nutzung kann in unterschiedliche Stufen der Verhaltensänderung unterschieden werden: Prozessschritte der Verhaltensänderung. (Eigene Darstellung TU Wien nach Bamberg 2012) Wie hoch ist die Bereitschaft zur Transportradnutzung? Die gute Nachricht: eine halbe Million Österreicher:innen bzw. 6,4% würden generell gerne ein Transportrad nutzen - sie wissen aber noch nicht genau wie. Die Verfügbarkeit von Transportrad-Verleih auch außerhalb der größeren Städte, verbesserte Informationen zur Zugänglichkeit von Transportrad-Angeboten und weitere Verbreitung von Test- und Kaufmöglichkeiten werden entscheidend sein, ob diese Zielgruppe für das Transportrad zu gewinnen ist. Weitere 1,5% haben bereits die feste Absicht, ein Transportrad zu nutzen, und  0,7% bzw. hochgerechnet rund 56.000 Österreicher:innen nutzen bereits Transporträder – das kann als Besitzer:in oder durch Sharing oder Verleih geschehen. Ein Zehntel fühlt sich momentan nicht dazu in der Lage, ein Transportrad zu nutzen. Der Abbau von Barrieren für die Transportradnutzung [...]

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Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Vielfältige Aktivitäten unserer Mitglieder prägen den Frühling 2022. Unser neues Mitglied GLEAM  Technologies startet nach der erfolgreichen Markteinführung des Multi Use Bikes nun eine eigene Fertigung am Standort Wien. In Niederösterreich werden Städte durch die Radhauptstadt-Kampagne evaluiert und motiviert, und in Salzburg sorgt der Rad-Report für einen Überblick zur Umsetzung der Radstrategie. Die Stadt Wien greift bei der Umgestaltung eines zentralen überlasteten Radwegs zu Mitteln der Partizipation. […]

Transportrad-Sharing: Leitfaden für Gemeinden

Die Transportrad-Ankaufsförderung von klimaaktiv mobil wird auch 2022 verlängert! Da trifft es sich gut, dass erstmals ein Leitfaden für Österreichs Gemeinden vorliegt, wie sie ihr eigenes Transportrad-Sharing einrichten können. Denn das Forschungsprojekt „KlimaEntLaster“ hat nach drei Jahren Testphase alle praktischen Erkenntnisse in eine Broschüre mit Kalkulationshilfen verpackt. Dem Leitfaden gingen Sharing-Angebote in Amstetten, Freistadt und Mattersburg voraus. […]

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Wie steht es um die Steuerreform für Diensträder?

Die lange geforderte und im Frühjahr bereits anvisierte gesetzliche Gleichstellung von E-Fahrrädern zu Elektroautos als Dienstfahrzeuge droht durch den Regierungsumbruch wieder in weite Ferne zu rücken. Auch der Radverkehrsbeauftragter der Stadt Wien fordert daher, das “Job-Rad” aus der Steuerreform herauslösen und rasch als Sondermaßnahme im Parlament umzusetzen. Nun kommt sie doch noch zur Abstimmung! […]

Job-Rad statt Dienstauto

Gesund, umweltschonend und stressfrei! Mit dem „Job-Rad“ Modell können Betriebe Ihre MitarbeiterInnen unterstützen, private und berufliche Wege vermehrt gesund und umweltfreundlich zurückzulegen. Die Radkompetenz-Mitglieder klimaaktiv mobil (BMNT) und Herry Consult veröffentlichen dazu hilfreiche Tipps und ein Gutachten zur Sachbezugs-Frage. […]

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