SO GEHT
RADVERKEHR

SO GEHT
RADVERKEHR

SO GEHT
RADVERKEHR

Ihre Auswahl: Planung & Consulting

Radgipfel mit 10 Jahre Radkompetenz Jubiläum

Die Plattform Radkompetenz Österreich feiert heuer 10 Jahre ihres Bestehens! 2014 von einer Gruppe innovativer Player des Fahrradsektors gegründet, kann unsere Plattform mittlerweile um die 30 Mitgliedsunternehmen und Fördermitglieder vorweisen. Wissenstransfer und Networking im Dienste der Qualitätssteigerung von Österreichs Radverkehr lautet kurz unser Mission Statement, dazu tragen auch internationale Aktivitäten als Austrian Cycling Embassy und die Kollaboration mit Cycling Knowledge Europe bei. Prominenteste Gratulantin bei den Feierlichkeiten am Radgipfel war Frau Bundesministerin Leonore Gewessler. Am Österreichischen Radgipfel, der von 16. bis 17. April 2024 in Wiener Neustadt stattfand, luden die Radkompetenz-Mitglieder aus diesem Anlass zu einem Umtrunk in die Expo Area ein un veranstalteten ein Gewinnspiel. Folgen Sie uns auf eine Fotoreise auf den Radgipfel! Der Radgipfel konnte mit zehlreichen spannenden Vorträgen und Debatten auf der großen Bühne der Kasematten in Wiener Neustadt aufwarten. So präsentierte beispielsweise Radkompetenz-Mitglied Mobilitätsagentur Wien die Fortschritte der Radwegoffensive. In vier parallelen Sessionräumen wurden zahlreiche Projekte vorgestellt, wie hier die Radhauptstadt Zertifizierung von Radkompetenz-Mitglied Radland Niederösterreich. Zur internationalen Radkompetenz-Präsentation "The CEE Perspective" reisten Vortragende aus Serbien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn an: Marko Radosevic, Zoran Bukvic, Michal Sindelar, Mazalica Marko. Während des gesamten Radgipfels konnten die Besucher:innen an der Radkompetenz-Schatzsuche "RätselRadRallye" teilnehmen. Die ersten 50 fertigen Sammelpässe gewannen eine FINN Smartphone-Halterung im Radkompetenz-Design, unter allen richtigen Sammelpässen wurden RAINCOMBI Regenanzüge verlost. Am Radkompetenz-Stand fand die Ziehung der Gewinner:innen unserer RätselRadRallye statt. Gratulation an einen der glücklichen RAINCOMBI-Gewinner, Ulrich Leth von der TU Wien. Danach gab es kühle Getränke aus dem Transportrad zur Feier unseres Jubiläums. Auch bei unserem neuen Mitglied Velovio gab es ein Gewinnspiel! Und auch Radkompetenz-Mitglied radverteiler wurde von Bundesministerin Leonore Gewessler besucht. Bühne frei für den wichtigsten Teil jeder Konferenz: den Abendempfang mit Hintergrundgesprächen und Networking. Wir freuen uns schon auf den nächsten Radgipfel! Fotos: klimaaktiv/APA-Fotoservice/Krisztian Juhasz bzw. BMK/Cajetan Perwein

Evaluation der ersten Fahrradzone in Österreich

In der steirischen Gemeinde Fernitz-Mellach findet ein Experiment statt. Hier wird für 12 Monate die erste Fahrradzone Österreichs ausprobiert und umfassend evaluiert. Der Unterschied zur deutschen Regelung, wo Fahrradzonen bereits seit 2020 verankert sind: In Österreich existiert der Begriff rechtlich noch nicht. Der Pilotversuch wird von Radkompetenz-Mitglied verkehrplus geplant und begleitet, wir bringen erste Ergebnisse der Evaluation. […]

Kategorien: Planung & Consulting|Schlagwörter: , , |

Das neue Radwege-Bauprogramm in Wien

Seit 2021 verstärkt die Stadt Wien mit den erhöhten Förderungen des klimaaktiv mobil Programmes des Klimaschutzministeriums den Ausbau der Radinfrastruktur. Ende März 2024 wurde das neue Bauprogramm veröffentlicht. Wichtige Radverkehrsachsen und Lückenschlüsse im Hauptradnetz werden in Angriff genommen, Leuchtturmprojekte wie die Fahrradstraße Argentinierstraße weiter umgesetzt. Wir werfen einen Blick auf Highlights in Wien und die Zahlen im Hintergrund. […]

Kategorien: Planung & Consulting, Förderer & Initiativen|Schlagwörter: , , |

Neue Radkompetenz-Webinare in der Online-Akademie!

Zahlreiche Webinare unter unserem Motto „So geht Radverkehr!“ haben unsere Plattform-Mitglieder seit dem Beginn der Webinar-Serie 2021 gehalten. Um diesen Schatz an Wissensvermittlung besser zugänglich zu machen, haben wir die einzelnen Webinarvorträge als Archiv aufbereitet: die Radkompetenz-Akademie! Sie steht auf Youtube und auf unserer neuen Überblicks-Seite „Akademie“ zur Verfügung. Natürlich bieten wir auch neue Webinare im Jahr 2024 an. […]

Einsatzkriterien für den Grünpfeil: Wo geht Rechts bei Rot?

Seit der StVO-Novelle 2022 ist es auch in Österreich möglich, dem Radverkehr an ausgewählten Ampeln das Rechtsabbiegen oder auch Geradeausfahren bei Rot zu erlauben. Dies ist durch eine Zusatztafel mit Grünpfeil kundzumachen. Bislang wurden 29 solche Tafeln in Österreich angebracht, nun hat Wien eine Grünpfeil-Offensive mit 150 Ampeln angekündigt. Aber welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit eine solche Verordnung durch die zuständige Behörde möglich wird? […]

Kategorien: Planung & Consulting|

Fokus Niederösterreich: Investitionsbedarf und Maßnahmen

Das Land Niederösterreich zählt durch gesteigerte Maßnahmen und finanzielle Unterstützung für die Gemeinden im Radverkehrsbereich zu den neuerdings aktivsten Bundesländern Österreichs. Allerdings steht das Land vor der Herausforderung, die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufholen zu müssen, und hat durch seine große Fläche und weiten Kfz-Pendelwege große Hürden zu überwinden. Im Lichte der Regierungsumbildung nach der Landtagswahl 2023 stellt sich dazu die Frage: Wird Niederösterreich den Weg zum besserem Radverkehr weiterverfolgen? Laut der Investmentstudie Radverkehr fehlen 850 km baulich getrennte Radwege in Niederösterreich. 1,7 Milliarden Euro für Niederösterreichs Radverkehr notwendig Eine im April 2022 präsentierte Studie der Radkompetenz-Mitglieder Planoptimo und Verracon hat im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz und aller neun Bundesländer analysiert, welche Maßnahmen und Investitionssummen nötig sind, damit in Österreich mehr Menschen mit dem Rad fahren. Für gesamt Österreich sind dies im bestmöglichen Szenario bis zu 7 Milliarden Euro. In diesem Szenario wird der ermittelte Ausbaubedarf für baulich getrennte Infrastruktur auch zur Gänze als solche umgesetzt. Auf Niederösterreich entfällt auf Grund seiner Größe und Einwohnerzahl ein großer Teil: 1,7 Milliarden Euro sind nötig, um Niederösterreich in dieser bestmöglichen Ausbaustufe in allen Bereichen von Infrastrukturbau über Personaleinsatz zu Bildung und Kommunikation flächendeckend radverkehrsfit zu machen. Dieser Betrag stellt eine Ausgabe von 1.000 Euro pro Kopf in Niederösterreich dar, über einen beispielhaften Zeitraum von mindestens zehn Jahren also nicht mehr als 100 Euro pro Jahr pro Kopf. Allerdings ist den Baumaßnahmen in der Studie kein zeitlicher Zielhorizont hinterlegt, der Betrag könnet auch über einen längeren Zeitraum investiert werden. Allerdings drängt im Verkehrsbereich die Dringlichkeit von effektiven Maßnahmen gegen die Klimakrise. Der gesamte Investitionsbedarf für Radverkehr in Österreich laut der erwähnten Studie (2022) 850 Kilometer Radwege zusätzlich Das Land Niederösterreich weist zum Stand 2022 laut der Studie Radinfrastruktur von 800 km Länge auf. Rechnet man dazu die vorhandenen 250 km Dreißigerzonen und 120 km verkehrsberuhigtes Gebiet, so resultiert ein relevantes lückenhaftes Radverkehrsnetz von 1.180 km Länge, dessen Beschaffenheit nicht durchgängig dem Stand der aktuellen Richtlinien entspricht. Bei einem Zielnetz von rund 5.350 km für den Radverkehr besteht ein Ausbaubedarf von 4.170 km, der zu 20% durch baulich getrennte Radinfrastruktur gedeckt werden sollte. Das wären nach dieser [...]

Kategorien: Planung & Consulting, Förderer & Initiativen|

Rechts bei Rot: erste Umsetzungen und internationale Richtlinien

Diese Neuerung in Österreichs StVO erregt große Aufmerksamkeit: ein Zusatzschild mit grünem Pfeil ermöglicht es Radfahrenden, bei roter Ampel abzubiegen oder geradeaus zu fahren. Das sogenannte „Rechts bei Rot“ ist in Frankreich, Belgien, Dänemark und der Schweiz sowie den Niederlanden schon länger gang und gäbe. Österreich hat nun die deutsche Regelung mit „Halt“-Vorschrift übernommen, erste Umsetzungen sind bereits auf dem Weg und Richtlinien mit Einsatzkriterien werden ausgearbeitet. […]

Danube Cycle Plans: Radstrategie für den Donauraum

Im internationalen Projekt Danube Cycle Plans, das im September 2020 gestartet wurde, dreht sich alles um den Radverkehr  in der Donauregion als wichtigem Baustein für nachhaltige Mobilität. Nun können wir die „Danube Cycling Strategy“ präsentieren, die von den Radkompetenz-Mitgliedern Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) und Verracon gemeinsam mit Radexpert:innen aus acht weiteren Donauländern entwickelt wurde. Die Strategie konnte am 11. Oktober 2022 bei der Abschlusskonferenz des Projektes in Prag vorgestellt werden. […]

Kategorien: Förderer & Initiativen, Planung & Consulting|

VCÖ Mobilitätspreise für Radkompetenz-Mitglieder

Bei den Verleihungen des renommierten VCÖ-Mobilitätspreises 2022 konnten sich einige Radkompetenz-Mitglieder über eine Auszeichnung freuen. Zuvorderst die Radlobby Österreich mit dem Siegerprojekt der „Kidical Mass“-Radfahrt, an der bereits 14 Städte in Österreich teilnehmen. Weiters wurden Radkompetenz-Mitglieder für eine Radschnellverbindung in Vorarlberg, das Mobilitätsbildungsprogramm „Die Stadt & Du“ in Wien und die geplante Umgestaltung des Promenadenrings in St. Pölten zum „Grünen Loop“ prämiert. […]

Kategorien: Förderer & Initiativen, Planung & Consulting|

Zukunftsweisende Studie: 7 Milliarden Euro Investitionsbedarf für Radverkehr

Eine im April 2022 präsentierte Studie der Radkompetenz-Mitglieder Planoptimo und Verracon hat im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz und aller neun Bundesländer analysiert, welche Maßnahmen und Investitionssummen nötig sind, damit in Österreich mehr Menschen mit dem Rad fahren und somit die Ziele des Masterplans Radfahren bis 2030 erreicht werden könnten. Rund sieben Milliarden Euro sind das Ergebnis, wenn man die höchste Qualitätsstufe heranzieht. […]

Neue Richtlinien für die Radverkehrsplanung in Österreich

Am 1. April 2022  erschien die neue Ausgabe der Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) für den Radverkehr, an der einige Radkompetenz-Mitglieder mitgewirkt haben. Erstmals ist diese Richtlinie kostenlos zum download erhältlich. Wir geben erste Einblicke in die Highlights der Neuerungen in den RVS-Richtlinien und erklären, welche Bedeutung A, B, C und D ab jetzt für die Platzverteilung im Verkehr haben. […]

Kategorien: Planung & Consulting, Parken & Laden|

Drei neue Mitglieder mit Orientierungssinn, Planungsauftrag und Multi Use Bike

Die Plattform Radkompetenz Österreich freut sich über drei neue Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Navigation, Fahrradproduktion und Verkehrsplanung: max2 – sign & design plant und beschildert Radstrecken, GLEAM Technologies produziert ein Hi-Tech Transportrad in Wien und das Verkehrsingenieurbüro Besch & Partner ist seit Jahrzehnten von Vorarlberg aus tätig. […]

Bundesförderung von Aktiven Mobilitätsmaßnahmen 2023

Die klimaaktiv mobil Bundesförderung von Aktiven Mobilitätsmaßnahmen wird im Jahr 2023 mit neuen Fördermittel fortgesetzt. Wir hatten dazu ein Webinar am 5. Juni abgehalten, das Sie hier auf Youtube nachsehen können. Ergänzend bringen wir einen Überblick der Fördermodule für Betriebe, Gemeinden, Tourismus und Privatpersonen. Die Radkompetenz-Mitglieder Herry Consult und komobile beraten Sie im Auftrag des Klimaschutzministeriums zu allen diesbezüglichen Fragen. Das gesamte Förderprogramm ist in diesem Leitfaden dargelegt. "Die Förderung der aktiven Mobilität ist hierbei ein wichtiges Instrument, um nicht nur eine nachhaltige Verbesserung der Umweltsituation zu erreichen, sondern auch gesamtgesellschaftlich positive Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität zu erzielen. Insbesondere im Bereich der Infrastruktur können durch zukunftsfähige Investitionen wichtige Grundlagen geschaffen werden: Heute gebaut, besteht Infrastruktur über viele Jahre und beeinflusst so das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung langfristig. Ein umfassendes Mobilitätsmanagement unterstützt zusätzlich den Umstieg auf klimaverträglichere Formen des Personen- und Güterverkehrs in Betrieben und Kommunen.", hält der Klima- und Energiefonds im Vorwort fest. Förderungen für den Ankauf von Fahrrädern Die Anschaffung von (E-)Transporträdern, (E-)Falträdern sowie E-Fahrrädern (mindestens 5 Stück) durch Betriebe, Vereine und Gemeinden wird pauschal gefördert. Die Förderung beträgt 850 Euro für (E-)Transporträder, 450 Euro für (E-)Falträder und 250 Euro für E-Fahrräder. Dazu kommt eine Händlerbeitrag von 150€ +20% Mwst., der als Fördervoraussetzung von dem jeweiligen Rechnunsgbetrag abgezogen wird. Alle Infos dazu lesen Sie hier bei klimaaktivmobil.at Faltradmodelle wie dieses hier von Radkompetenz-Mitglied VELLO sind seit heuer auch Bestandteil der Fördermaßnahmen. Eine der Fördervoraussetzung ist der Besitz einer Jahresnetzkarte für öffentliche Verkehrsmittel wie dem Klimaticket. Maßnahmen im Bereich Infrastruktur Vielfältige Maßnahmen im Bereich Radinfrastruktur von Abstellanlagen für Unternehmen und zum Teil auch Privatpersonen bis hin zu Radwegebau für  Gebietskörperschaften sind förderbar. Vor allem für Gemeinden und Länder sind die Förderungen im Baubereich wichtig. Die Förderhöhe richtet sich nach den zugrundeliegenden Maßnahmen. Förderfähige Maßnahmen sind beispielsweise Radinfrastrukturprojekte wie Radwege, Fahrradstraßen, Radschnellverbindungen und auch Fußgängerzonen, Begegnungszonen, Gehsteigverbreiterungen und vieles mehr, Details hier. Neben diesen Förderschwerpunkten ist auch die einmalige Übernahme von bis zu 50% der Kosten eines SUMP bzw. von Konzepten und Maßnahmenplänen zur Umsetzung einer klimaneutralen Mobilität 2040 möglich. Dieses Angebot ist zeitlich befristet und vorerst nur für die laufende Ausschreibungsperiode gültig! In [...]

Mitgliedernews mit smarten Rädern, Klimastraßen und Vernetzungstreffen

Es gibt zahlreiche Neuerungen aus dem Kreis der Radkompetenz-Mitglieder, die von Hardware über Forschung zu Planungen und Bauvorhaben gehen. Während con.sens mobilitätsdesign in Hamburg an Klimastraßen mitwirkt und Vello ein neues Faltradmodell präsentiert, wird in Wien die erste Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild geplant. Salzburg Research wiederum forscht zur Vermeidung von Kollisionen von Radfahrer:innen und vernetzten Fahrzeugen.Überarbeitung der Smarten Verleihbox von radverteilerDiese Plug-and-Play-Lösung für E-Bike-Sharing wurde von Radkompetenz-Mitglied quadratic für den Transportrad-Verleih in Gemeinden entwickelt. Sie ist mittlerweile in mehreren Bundesländern im Einsatz - wir haben hier über den erfolgreichen Standort in St. Pölten berichtet. Nun wurde eine neue Version erarbeitet, die trotz weniger Volumen mehr Funktionen aufweist, zuvorderst jene des Batteriemangements für Wintertemperaturen. Dabei wird die Ladesteckdose so zugeschaltet, dass die eingebaute Heizung der Box den Akku zuerst auf Ladetemperatur vorwärmen kann. Denn die bisherigen Verleihzahlen haben gezeigt, dass Transportrad-Sharing auch im Winter gefragt ist!Radverteiler vertreibt die Smarte Verleihbox nun auch in Kooperation mit Radkompetenz-Mitglied bike-energy. bike-energy bietet die Smarten Verleihboxen in seinem Online-Shop an und empfiehlt das System seinen Kunden. Die beiden Geschäftsführer Peter Schitter (bike-energy) und Martin Moser (radverteiler) streben eine langfristige Zusammenarbeit an, durch die ihren Kunden die optimale Lade- und Verleih-Lösung angeboten werden kann. Für öffentliche Auftraggeber ist die Verleihbox übrigens zu 90% über die IÖB-Toolbox förderbar. Achtung, die Aktion läuft nur 2023, nächste Einreichung am 30.8.2023, Einreichschluss 30.10.2023Klimastraßen Hamburg als zukunftsweisendes ProjektDie Stadt Hamburg möchte bestehende Straßen an den Klimawandel anpassen, wobei die Häufihkeit von Starkregenereignissen im Fokus steht. Fünf qualifizierte Architekturbüros werden Planungsideen für fünf typische Hamburger Straßenabschnitte ausarbeiten. Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign ist gemeinsam mit  3:0 Landschaftsarchitektur bei diesem zukunftsweisenden Projekt dabei und nimmt sich die Schwenckestraße im Stadtteil Eimsbüttel vor.Robert Luger und Florian Kratochwil waren Anfang Mai beim Kick-Off in Hamburg zum Ortsaugenschein und Austausch mit Auftraggeber:innen und Kolleg:innen.Argentinierstraße in Wien wird niederländische FahrradstraßeAuch der Umbau der wichtigen Radverkehrsverbindung Argentinierstraße bringt begrünende Klimawandel-Anpassung: Fast 100 Grünbeete mit 60 neuen Bäumen und zahlreichen Hochstammsträuchern sind in der Planung vorgesehen. Der Fokus liegt aber auf der Ausgestaltung als Fahrradtstraße á la NL. Fahrräder und reduzierter Kfz-Verkehr teilen sich die künftig rot eingefärbte Fahrbahn. Auf beiden Seiten der Fahrbahn sorgt [...]

Radkompetenz-Exkursionen zeigen Good Practice

Was haben Leithaprodersdorf und Paris gemeinsam? Nur eins: Diesen Sommer hat Radkompetenz Österreich zwei Exkursionen zum Thema Radverkehr organisiert. Im Juni war die Mobilitätsakademie ADMA aus der französischen Hauptstadt zu Gast, um sich für ein europaweites Learning-Programm gute Beispiele im Raum Wien anzusehen. Sie besuchten dabei ebenso Mödling wie unsere Exkursion, die wir für den Gemeinderat aus dem Burgenland im August durchgeführt haben. Academie Mobilité en Autriche Die Exkursion der ADMA wies ein dichtgedrängtes Programm auf: In einer Woche wollten gute Beispiele für fahrrad- und fußverkehrsfreundliche Verkehrsgestaltung in Wien, Niederösterreich, Graz, Salzburg und Vorarlberg besucht werden. Radkompetenz-Mitglieder standen an allen Destinationen für fachliche Beratung und geführte Radtouren zur Verfügung, koordiniert vom Radkompetenz-Büro. Dabei wurden zwei Tage in Wien mit Besichtigungen und Meetings verbracht, ergänzt durch Mödling als Beispiel für Verbesserungsmaßnahmen in historischen Kleinstädten. Die französische Delegation besuchte auch ein Beispiel eines Verkehrsfilters im Wiener Stuwerviertel. Exkursion aus dem Burgenland an den Mödlingbach Die Durchführung dieser Exkursion hat einen besonderen Grund: Der Bürgermeister der Gemeinde Leithaprodersdorf hatte die „Bürgermeister:innen Challenge“ der Aktion „Österreich radelt“ und damit eine eintägige Radverkehrs-Fachexkursion im ländlichen Raum gewonnen, die vom Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) ermöglicht wurde. Die Exkursion wurde vom Radkompetenz-Büro organisiert und von Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign durch Michael Skoric fachlich betreut und begleitet. Die Auswahl der zu besuchenden Gemeinden fiel auf Wiener Neudorf und Mödling. Beide Orte haben einige interessante Radverkehrslösungen vorzuweisen und liegen in angenehmer Fahrraddistanz für eine Exkursionsgruppe. Wiener Neudorf baut Brücken und Radwege Die Marktgemeinde Wiener Neudorf hat in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt in die Neugestaltung von Straßenräumen und die Attraktivierung für die Aktive Mobilität gelegt. „Besonders hervorzuheben sind hierbei etwa die Neugestaltung der Hauptstraße samt Errichtung eines Geh- und Radweges oder auch die Neuerrichtung einer Fuß- und Radverkehrsbrücke über den Mödlingbach.", streicht Verkehrsplaner Michael Skoric hervor. Dementsprechend wurde in Wiener Neudorf Hauptstraße die etappenweise Neugestaltung der 1,3 km langen Hauptstraße mit hochwertiger Straßenraumgestaltung, großzügigen Grünflächen und einer auf 6 Meter verschmälerten Fahrbahn ausführlich besichtigt. Dadurch wurde Platz für Bäume und einen komfortablen gemischten Geh- und Radweg geschaffen. Innovative informelle Einfärbungen der Radverkehrsflächen entlang der Hausfassaden sollen Radfahrende dazu zu bewegen, eher fahrbahnseitig zu fahren. [...]

Kategorien: Planung & Consulting, Vorträge & Webinare|Schlagwörter: , |

Studie zur Verbesserung des Freizeitradverkehrs in Vorarlberg

Zum Auftakt der Sommerferien liegt das Thema Radtourismus nahe! Das Land Vorarlberg hatte bei Radkompetenz-Mitglied Rosinak & Partner eine Studie beauftragt, die das Verbesserungspotenzial für den  Freizeitradverkehrs im Ländle analysiert. Wir bringen einen Ausschnitt der Erkenntnisse: Vorarlberg ist im Alltagsradverkehr sehr gut unterwegs, hat profunde Strategien zum Thema Mountainbiken, aber noch Aufholbedarf im Radtourenbereich und Marketing. Durch die Studie, die von Rosinak & Partner in Zusammenarbeit mit Estuar OG im Auftrag der Vorarlberg Tourismus GmbH und des Amtes der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Straßenbau, durchgeführt wurde, wird der Status Quo des Freizeitradverkehrs in Vorarlberg in seiner Gesamtheit beleuchtet, im Fokus stehen also sowohl einheimische Freizeitradfahrende als auch Gäste. Dadurch wurde die bereits vorliegende Analyse zum Thema Mountainbiken ergänzt. Ausgangslage, Landesrouten und Nutzungsverhalten Laut Vorarlberg Tourismus ist das beschilderte Radwegenetz in Vorarlberg fast 300 Kilometer lang. Dazu kommen straßenbegleitende Radwege und viele grenzüberschreitende Routen, die nach Deutschland, in die Schweiz und bis ins Fürstentum Liechtenstein führen. Darunter der etwa insgesamt 270 Kilometer lange Bodensee-Radwanderweg. Um einen Einblick zu bekommen, wie dieses Routenangebot in Vorarlberg genutzt wird, zogen die Studienautor:innen die Routingdaten der beliebtesten Radtouren-App Komoot heran. Dafür wurden insgesamt 1.289 Routen aus der Kategorie „Fahrrad“ und 1.112 Routen aus der Kategorie „Rennrad“ mit Startpunkt in Vorarlberg mit Hilfe eines GIS-Systems konvertiert und als Heatmap aufbereitet. Damit konnte die Häufigkeit der Nutzung bestimmter Strecken visualisiert werden:  je heller desto mehr aufgezeichnete Routen auf diesem Streckenabschnitt. Außerdem wurde über einen Vergleich mit dem Datensatz der Landesverwaltung eine Gegenüberstellung des beworbenen Angebots mit dem tatsächlich genutzten Angebot durchgeführt. Heatmap der Fahrrad-Routen in Vorarlberg laut Komoot mit einem Datendownload vom 18.10.2021 aus der vorliegenden Studie Die Heatmap zeigt, dass das Landesradroutennetz die Basis für viele Radrouten ist. Das Rheintal ist insgesamt stark in einem überraschend engmaschigen Netz im Freizeitradverkehr befahren. Weitere Häufungsstellen sind das Kleinwalsertal, der Bregenzerwald und Schruns. Der Bodensee-Radweg ist vergleichweise wenig befahren. Die grenzüberschreitenden Routen orientieren sich hauptsächlich in Richtung Schweiz und Liechtenstein, einzelne Routen sind auch nach Deutschland erkennbar. Die Grenze in Richtung Tirol ist jedoch äußerst wenig frequentiert. Für die grenzüberschreitende Angebotsentwicklung bedeutet das laut den Studienautor:innen, dass insbesondere in Richtung Westen bereits ein [...]

Kategorien: Planung & Consulting|

Transporträder, Radhauptstädte, Partizipation und Fahrradberatung: unsere Mitglieder-News im Juni

Vielfältige Aktivitäten unserer Mitglieder prägen den Frühling 2022. Unser neues Mitglied GLEAM  Technologies startet nach der erfolgreichen Markteinführung des Multi Use Bikes nun eine eigene Fertigung am Standort Wien. In Niederösterreich werden Städte durch die Radhauptstadt-Kampagne evaluiert und motiviert, und in Salzburg sorgt der Rad-Report für einen Überblick zur Umsetzung der Radstrategie. Die Stadt Wien greift bei der Umgestaltung eines zentralen überlasteten Radwegs zu Mitteln der Partizipation. […]

Ideenwettbewerb: Werde Radverkehrs-Pionier:in und fahre zur Velo-city Konferenz!

Du möchtest mehr Radverkehr? Wir suchen kreative und effektive Konzeptideen, die dein Wohnumfeld oder deinen Freundeskreis aufs Fahrrad bringen! Schick uns deine Ideen und gewinne eine kostenlose Teilnahme bei der weltweit führenden Radverkehrskonferenz Velo-city in Ljubljana. Die Tickets stellen einen Wert von je bis zu 975 Euro dar und werden von klimaaktiv mobil zur Verfügung gestellt. Die Einreichfrist ist auf den 10. Mai verlängert worden! […]

Brückenschlag in Salzburg und Radwegoffensive in Wien

Eine Radschnellverbindung mit Breiten bis zu vier Metern wird die Wiener Innenstadt künftig mit dem Bezirk Donaustadt verbinden. Dafür werden existente Radwege verbreitert und Lücken geschlossen. Über 17 Kilometer neue Radinfrastruktur stehen auf dem Wiener Bauplan für 2022. In Salzburg werden von Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign zwei spezielle Radverkehrsprojekte ausgearbeitet, die im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke zwischen den Radnetzen von Salzburg und Bayern schlagen könnten. […]

Österreichischer Radgipfel mit dem Radkompetenz CEE Forum

Von 3. bis 5. April findet nach zwei Jahren Pause endlich wieder der Österreichische Radgipfel statt! Durch Covid-19 mussten die Fahrradgipfel von 2020 und 2021 abgesagt werden. Neben vielen interessanten Präsentationen von Radkompetenz-Mitgliedern und internationalen Impulsvorträgen ist das von Radkompetenz Österreich veranstaltete „CEE Forum“ am Montag, 4. April einer der Höhepunkte im Programm. Das verkehrspolitische Highlight wird das Bund-Länder-Gemeinden-Übereinkommen zur Förderung des Radverkehrs sein. […]

Kategorien: Forschung & Projekte, Planung & Consulting|Schlagwörter: , |

Offline: Radkompetenz Raumverteiler ist nicht mehr aktiv

Das Online-Tool „Raumverteiler“ diente bis Ende 2022  dazu, Österreichs Straßenraum auf sachlich fundierter Basis umzuverteilen. Wo kann ein Radweg in einem Straßenquerschnitt Platz finden? Wie breit muss er laut Richtlinien sein? Mit Anfang 2023 ging das Tool aus technischen Gründen offline. Eine ähnliche Lösung auf Streetmix-Basis findet sich als Ersatz hier: der StreeTUner der TU Wien […]

Förderoffensive des Bundes bringt Radwegausbau

Die erfolgreiche Förderung der Fahrradoffensive des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK) wird heuer fortgesetzt. Sie bringt mehr Fördermöglichkeiten für Gemeinden, Betriebe und Vereine bei Maßnehmen zur Unterstützung aktiver Mobilität. Die Landesregierung Vorarlbergs griff dieses Angebot aktiv auf und schnürte ein Förderpaket im Umfang von 62 Millionen Euro. Eine der Umsetzungen wird von den Radkompetenz-Mitgliedern Planoptimo und Rosinak & Partner bearbeitet. […]

Niederösterreich investiert in Aktive Mobilität

Die Landesregierung Niederösterreichs will den Rad- und Fußverkehrsanteil von 22 auf 44 Prozent verdoppeln. Dafür sollen die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Als Grundlage wurde Mitte März von Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko die „Strategie Aktive Mobilität“ präsentiert, an deren Erstellung Radkompetenz-Mitglied Verracon inhaltlich beteiligt war. In dieser Strategie wurden fünf Handlungsfelder herausgearbeitet, die mit Maßnahmen unterlegt sind. Eine davon sind die ambitionierten Rad-Basis-Netze. In der Potentialregion Mödling-Nord arbeitet con.sens Mobilitätsdesign an deren Grundlagen. […]

Job-Rad statt Dienstauto

Gesund, umweltschonend und stressfrei! Mit dem „Job-Rad“ Modell können Betriebe Ihre MitarbeiterInnen unterstützen, private und berufliche Wege vermehrt gesund und umweltfreundlich zurückzulegen. Die Radkompetenz-Mitglieder klimaaktiv mobil (BMNT) und Herry Consult veröffentlichen dazu hilfreiche Tipps und ein Gutachten zur Sachbezugs-Frage. […]

Go to Top