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FamilienFlitzer: Erste smarte Garagen für Transportrad-Sharing
In Spittal an der Drau steht mit dem FamilienFlitzer Österreichs erstes Transportrad-Sharing-Projekt mit touristischem Fokus zur Verfügung. Dank der innovativen Radgaragen mit smartem Schließsystem, entwickelt von Radkompetenz-Mitglied radverteiler, können die Transporträder sicher geparkt und rund um die Uhr ausgeliehen werden. Die Radgaragen stellen eine Weiterentwicklung der Smarten Verleihboxen dar und lassen sich per Smartphone öffnen. Smarte Radgaragen und flexible Ausleihe Die eigens entworfenen Radgaragen stammen von der Firma Buttazoni aus Himmelberg in Kärnten, die auf hochwertige Fahrradunterstände spezialisiert ist. Ausgestattet mit dem intelligenten Schließsystem von Radverteiler ermöglichen sie eine sichere und unkomplizierte Ausleihe. Die Nutzer:innen können die Garagen jederzeit öffnen, nachdem sie über die Verleihplattform radverteiler.at ein Rad reserviert haben, und die Räder nutzen. Der Kalender auf der Website des FamilienFlitzers zeigt die Verfügbarkeiten der Räder an, und nach einer einmaligen Registrierung und Hinterlegung der Zahlungsmethode können diese auch schon gebucht werden. Über die Detailansicht der Reservierung auf dem Smartphone lässt sich die Garage öffnen. Sobald der Taster an der rechten Seite der Garage zu blinken beginnt, kann die Tür durch kurzes Betätigen des Tasters geöffnet werden. Eine Rampe erleichtert das Heraus- und Hineinschieben und lässt sich einfach herunterklappen. Bei der Abholung ist das Transportrad voll geladen und mit dem Ladegerät verbunden, das abgesteckt werden muss. Außerdem gibt es ein Spanngummi um das Rad in der Garage zu sichern. Nach leichtem Herausziehen des Rads kann das Spanngummi von der oberen Halterung entfernt werden. Zusätzlich bieten die Garagen praktisches Zubehör wie Kinderverdecke und Kinderhelme, was Familien mit kleinen Kindern besonders entgegenkommt. Die Nutzungskosten belaufen sich auf 7 Euro pro Stunde oder 49 Euro pro Tag. Innenansichten der Radgaragen mit dem Schließsystem. Ein Beitrag zum autofreien Tourismus Die Idee für den Familienflitzer entstand aus Überlegungen zum Thema autofreier Urlaub. Der Reiseverkehr stellt gerade im Alpenraum eine große Plage dar. Täglich rollen zehntausende Autos über den Fernpass, Brenner, Tauern und die Karawanken-Autobahn. Neben der großen Belastung für die Bevölkerung, der hohen finanziellen Belastung für öffentliche Hand zur Instandhaltung und dem Ausbau der Infrastruktur ist der Tourismus und hier speziell die Anreise ein wesentlicher Faktor bei CO2-Emissionen. Dabei steigen immer mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel um und [...]
Nächstes Radkompetenz-Webinar am 15. Oktober
Zahlreiche Webinare unter unserem Motto „So geht Radverkehr!“ haben unsere Plattform-Mitglieder seit dem Beginn der Webinar-Serie 2021 gehalten. Um diesen Schatz an Wissensvermittlung besser zugänglich zu machen, haben wir die einzelnen Webinarvorträge als Archiv aufbereitet: die Radkompetenz-Akademie! Sie steht auf Youtube und auf unserer neuen Überblicks-Seite „Akademie“ zur Verfügung. Das nächste Live-Webinar bieten wir am 15. Oktober gemeinsam mit Kommunal an. […]
Neuer Rahmenvertrag für Fahrradboxen an Bahnhöfen ermöglicht Beschaffung
Wie kommt der Bahnhof Ihrer Gemeinde zu modernen Fahrradboxen mit Schließsystem und Buchungsportal? Durch einen Rahmenvertrag des Verkehrsverbundes Tirol, der auf den Erfahrungen von Radkompetenz-Mitglied Land Vorarlberg beruht. Dieses Angebot ist in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich gemeinsam mit der ÖBB abrufbar. Wir erklären in einem Gastbeitrag aus Tirol die Entstehung und Anwendbarkeit des Rahmenvertrages. Radboxen als Schlüssel für den Umstieg auf Öffis Verkehrsverbünde organisieren und bestellen öffentlichen Verkehr, vor allem Busse und Bahnen. Die Aufgaben haben sich aber in den letzten Jahren immer mehr verändert. Immer mehr werden die Verkehrsverbünde zu Mobilitätsverbünden, die auch ergänzende Produkte anbieten, um den Fahrgästen den Einstieg in die Öffis zu erleichtern. Dabei machen es E-Bikes vor allem in bergigen Bundesländern wie Tirol einfacher, zu Verkehrsknotenpunkten zu kommen. Zudem lassen sich mit ihnen immer größere Distanzen überwinden, so dass sie zur ernstzunehmenden Alternative für das Auto geworden sind. Die Nutzer:innen wollen teure E-Bikes aber nicht einfach in offenen und vielleicht noch überfüllten Fahrradabstellplätzen tagsüber abstellen. Das Bundesland Vorarlberg hat deshalb 2021 begonnen, Fahrradboxen an Bahnhöfen zu installieren und arbeitet seitdem an der großflächigen Ausrollung der Anlagen. Im September 2020 wurden die ersten VMOBIL Radboxen am Bahnhof Rankweil vom damaligen Landesrat Johannes Rauch eröffnet, mehr dazu in diesem Artikel. Kooperation führt zur österreichweiten Ausrollung Um von den Vorarlberger Erfahrung zu profitieren, hat der Verkehrsverbund Tirol die Kooperation mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg gesucht. Daraus entstanden ist eine gemeinsame Ausschreibung von Fahrradboxen, die auch die ersten Erfahrungen aus den Abrufen und Anwendungen im Bundesland Vorarlberg berücksichtigt. Da die Radboxen vor allem an Bahnhöfen errichtet werden sollen, ist die ÖBB-Infrastruktur AG für die Verkehrsverbünde eine wichtige Partnerin. Die ÖBB-Infrastruktur gibt zudem wichtige Eigenschaften für den Stahlbau von Radboxen vor, damit diese den Anforderungen an Bahnhöfen entsprechen. Zudem stellt die ÖBB die Flächen für die Radboxen an den Bahnhöfen zur Verfügung. Grundsätzlich können Radboxen aber auch an anderen Mobilitätsknotenpunkten abseits von Bahnhöfen errichtet werden. Da die ÖBB-Infrastruktur österreichweit tätig ist, war bald der Wunsch da, die Ausschreibung der Radboxen so breit wie möglich in Österreich aufzustellen. Im Endeffekt sind nun die Bundesländer und Verkehrsverbünde von Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, [...]
Radgipfel mit 10 Jahre Radkompetenz Jubiläum
Die Plattform Radkompetenz Österreich feiert heuer 10 Jahre ihres Bestehens! 2014 von einer Gruppe innovativer Player des Fahrradsektors gegründet, kann unsere Plattform mittlerweile um die 30 Mitgliedsunternehmen und Fördermitglieder vorweisen. Wissenstransfer und Networking im Dienste der Qualitätssteigerung von Österreichs Radverkehr lautet kurz unser Mission Statement, dazu tragen auch internationale Aktivitäten als Austrian Cycling Embassy und die Kollaboration mit Cycling Knowledge Europe bei. Prominenteste Gratulantin bei den Feierlichkeiten am Radgipfel war Frau Bundesministerin Leonore Gewessler. Am Österreichischen Radgipfel, der von 16. bis 17. April 2024 in Wiener Neustadt stattfand, luden die Radkompetenz-Mitglieder aus diesem Anlass zu einem Umtrunk in die Expo Area ein un veranstalteten ein Gewinnspiel. Folgen Sie uns auf eine Fotoreise auf den Radgipfel! Der Radgipfel konnte mit zehlreichen spannenden Vorträgen und Debatten auf der großen Bühne der Kasematten in Wiener Neustadt aufwarten. So präsentierte beispielsweise Radkompetenz-Mitglied Mobilitätsagentur Wien die Fortschritte der Radwegoffensive. In vier parallelen Sessionräumen wurden zahlreiche Projekte vorgestellt, wie hier die Radhauptstadt Zertifizierung von Radkompetenz-Mitglied Radland Niederösterreich. Zur internationalen Radkompetenz-Präsentation "The CEE Perspective" reisten Vortragende aus Serbien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn an: Marko Radosevic, Zoran Bukvic, Michal Sindelar, Mazalica Marko. Während des gesamten Radgipfels konnten die Besucher:innen an der Radkompetenz-Schatzsuche "RätselRadRallye" teilnehmen. Die ersten 50 fertigen Sammelpässe gewannen eine FINN Smartphone-Halterung im Radkompetenz-Design, unter allen richtigen Sammelpässen wurden RAINCOMBI Regenanzüge verlost. Am Radkompetenz-Stand fand die Ziehung der Gewinner:innen unserer RätselRadRallye statt. Gratulation an einen der glücklichen RAINCOMBI-Gewinner, Ulrich Leth von der TU Wien. Danach gab es kühle Getränke aus dem Transportrad zur Feier unseres Jubiläums. Auch bei unserem neuen Mitglied Velovio gab es ein Gewinnspiel! Und auch Radkompetenz-Mitglied radverteiler wurde von Bundesministerin Leonore Gewessler besucht. Bühne frei für den wichtigsten Teil jeder Konferenz: den Abendempfang mit Hintergrundgesprächen und Networking. Wir freuen uns schon auf den nächsten Radgipfel! Fotos: klimaaktiv/APA-Fotoservice/Krisztian Juhasz bzw. BMK/Cajetan Perwein
Neue Mitglieder: Fahrradwäsche, Radfreude, Bikedecks und mobiles Messlabor
Wir freuen uns, heuer vier neue Mitglieder im Radkompetenz-Kreis begrüßen zu können! Die international aufgestellte Maschinenbaugruppe WINTERSTEIGER bietet manuelle und automatische Fahrrad-Reinigungsstationen an, das junge Salzburger Unternehmen Velovio entwickelt innovative Radabstellanlagen. Das AIT Austrian Institute of Technology hat ein Sensorbike entwickelt und die Mobiltätszentrale Burgenland treibt mit der Radfreude-Kampagne das Alltagsradeln voran. Dazu kommen die neue leichte E-Bike Modellserie Macina SX von KTM und die Auslieferung der ersten SUB E-Transporträder von VELLO. […]
Next Generation Nachtzug: Radmitnahme im neuen Nightjet
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind für ihre führende Rolle im europäischen Nachtzugverkehr bekannt. Mit den neuen Nightjet-Garnituren, die ab Dezember in Betrieb gehen werden, wollen sie nun nach eigenen Worten ein Flaggschiff vom Stapel lassen. Wir haben mit Radkompetenz-Mitglied Radlobby Österreich in den ÖBB-Werkshallen die neu gestaltete Radmitnahme getestet. Was konnte im Vergleich zum Railjet verbessert werden? Unser Fazit fällt sehr positiv aus. Ausgangslage Radmitnahme im Railjet Die Radmitnahme in ÖBB-Railjet-Garnituren (Bild oben) ist bei Radreisenden und anderen Zuggästen gefürchtet. Grundsätzlich ist natürlich zu begrüßen, dass die Züge entsprechend den EU-Vorgaben mit Radmitnahme-Möglichkeiten nachgerüstet wurden. Das Verladen der Räder weist allerdings einige große Hürden auf: Stufen am Einstieg, enger Manövrierraum, zu knappes Hängen der Räder, enger verbleibender Durchgangsraum. Selbst für fitte Bikepacker eine Herausforderung, für ältere Menschen mit E-Bike alleine nicht zu schaffen. Es gibt also genug Erkenntnisse, die in das funktionelle Design der neuen Nightjets einfließen konnten. Und das taten sie. Niederer Zugangsbereich mit Rampe Den Radbereich betritt man durch die breite Tür zum barrierefreien Bereich für Rollstuhlfahrer:innen. Das macht sich durch Niederflur und viel Platz beim Einstieg bezahlt. Hinter der Eingangstür warten drei unvermeidliche Stufen, über die man ein leichtes Rad ebenso leicht heben kann. Oder man nimmt mit schweren E-Bikes die Schieberille zur linken Hand zur Hilfe. Gepäck kann dabei stören, sollte aber ohnehin abgeladen werden. Die Position der Schieberille ist den Vorschriften zum Schutz von sehbehinderten Personen geschuldet. Damit die Rille nicht zur Stolperfalle wird, muss sie schmal und ganz am Rand platziert werden. Das bringt mit sich, dass das Rad in der Rille schräg geführt werden muss und die Pedalposition etwas Aufmerksamkeit braucht. Dennoch konnten im Test nicht nur kräftige Personen ihre leichten Räder, sondern auch Menschen mit wenig Körperkraft ihr schweres E-Bike selbst verladen. Das wäre im Railjet ein Ding der Unmöglichkeit. Anschrauben statt Aufhängen Der Radmitnahmebereich ist als breites Multifunktionsabteil entlang der WC-Anlage ausgeführt. Sechs Fahrräder finden in drei Zweiergruppen stehend Platz und werden mit variabeln Befestigungsbügeln gesichert: Gelenke mit Drehmechanismen dienen zum Adjustieren der Bügel und zur Befestigung am Fahrrad. Die einzige Schwachstelle zeigt sich bei der Diebstahlssicherung der Räder an diesen Bügeln. Dazu ist [...]
Rund ums Transportrad: Sharing für Gemeinden und europaweiter Überblick
Der Transportrad-Sektor bietet große Dynamik. Die Verkaufszahlen steigen, Förderungen und Sharing-Angebote stellen einen wichtigen Beitrag seitens der öffentlichen Hand zur Emissionsreduktion im Verkehr dar. Dazu hat die European Cyclists Federation einen Online-Überblick aufbereitet, aus dem wir Auszüge bringen. In Österreich wird das Sharing-Angebot in Gemeinden durch Radkompetenz-Mitglied Radverteiler ausgeweitet. Wir zeigen Auswertungen aus Niederösterreich und haben Tipps für Gemeinden aufbereitet. […]
Zukunftsweisende Studie: 7 Milliarden Euro Investitionsbedarf für Radverkehr
Eine im April 2022 präsentierte Studie der Radkompetenz-Mitglieder Planoptimo und Verracon hat im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz und aller neun Bundesländer analysiert, welche Maßnahmen und Investitionssummen nötig sind, damit in Österreich mehr Menschen mit dem Rad fahren und somit die Ziele des Masterplans Radfahren bis 2030 erreicht werden könnten. Rund sieben Milliarden Euro sind das Ergebnis, wenn man die höchste Qualitätsstufe heranzieht. […]
Neue Richtlinien für die Radverkehrsplanung in Österreich
Am 1. April 2022 erschien die neue Ausgabe der Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) für den Radverkehr, an der einige Radkompetenz-Mitglieder mitgewirkt haben. Erstmals ist diese Richtlinie kostenlos zum download erhältlich. Wir geben erste Einblicke in die Highlights der Neuerungen in den RVS-Richtlinien und erklären, welche Bedeutung A, B, C und D ab jetzt für die Platzverteilung im Verkehr haben. […]
Bundesförderung von Aktiven Mobilitätsmaßnahmen 2023
Die klimaaktiv mobil Bundesförderung von Aktiven Mobilitätsmaßnahmen wird im Jahr 2023 mit neuen Fördermittel fortgesetzt. Wir hatten dazu ein Webinar am 5. Juni abgehalten, das Sie hier auf Youtube nachsehen können. Ergänzend bringen wir einen Überblick der Fördermodule für Betriebe, Gemeinden, Tourismus und Privatpersonen. Die Radkompetenz-Mitglieder Herry Consult und komobile beraten Sie im Auftrag des Klimaschutzministeriums zu allen diesbezüglichen Fragen. Das gesamte Förderprogramm ist in diesem Leitfaden dargelegt. "Die Förderung der aktiven Mobilität ist hierbei ein wichtiges Instrument, um nicht nur eine nachhaltige Verbesserung der Umweltsituation zu erreichen, sondern auch gesamtgesellschaftlich positive Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität zu erzielen. Insbesondere im Bereich der Infrastruktur können durch zukunftsfähige Investitionen wichtige Grundlagen geschaffen werden: Heute gebaut, besteht Infrastruktur über viele Jahre und beeinflusst so das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung langfristig. Ein umfassendes Mobilitätsmanagement unterstützt zusätzlich den Umstieg auf klimaverträglichere Formen des Personen- und Güterverkehrs in Betrieben und Kommunen.", hält der Klima- und Energiefonds im Vorwort fest. Förderungen für den Ankauf von Fahrrädern Die Anschaffung von (E-)Transporträdern, (E-)Falträdern sowie E-Fahrrädern (mindestens 5 Stück) durch Betriebe, Vereine und Gemeinden wird pauschal gefördert. Die Förderung beträgt 850 Euro für (E-)Transporträder, 450 Euro für (E-)Falträder und 250 Euro für E-Fahrräder. Dazu kommt eine Händlerbeitrag von 150€ +20% Mwst., der als Fördervoraussetzung von dem jeweiligen Rechnunsgbetrag abgezogen wird. Alle Infos dazu lesen Sie hier bei klimaaktivmobil.at Faltradmodelle wie dieses hier von Radkompetenz-Mitglied VELLO sind seit heuer auch Bestandteil der Fördermaßnahmen. Eine der Fördervoraussetzung ist der Besitz einer Jahresnetzkarte für öffentliche Verkehrsmittel wie dem Klimaticket. Maßnahmen im Bereich Infrastruktur Vielfältige Maßnahmen im Bereich Radinfrastruktur von Abstellanlagen für Unternehmen und zum Teil auch Privatpersonen bis hin zu Radwegebau für Gebietskörperschaften sind förderbar. Vor allem für Gemeinden und Länder sind die Förderungen im Baubereich wichtig. Die Förderhöhe richtet sich nach den zugrundeliegenden Maßnahmen. Förderfähige Maßnahmen sind beispielsweise Radinfrastrukturprojekte wie Radwege, Fahrradstraßen, Radschnellverbindungen und auch Fußgängerzonen, Begegnungszonen, Gehsteigverbreiterungen und vieles mehr, Details hier. Neben diesen Förderschwerpunkten ist auch die einmalige Übernahme von bis zu 50% der Kosten eines SUMP bzw. von Konzepten und Maßnahmenplänen zur Umsetzung einer klimaneutralen Mobilität 2040 möglich. Dieses Angebot ist zeitlich befristet und vorerst nur für die laufende Ausschreibungsperiode gültig! In [...]
Mitgliedernews mit smarten Rädern, Klimastraßen und Vernetzungstreffen
Es gibt zahlreiche Neuerungen aus dem Kreis der Radkompetenz-Mitglieder, die von Hardware über Forschung zu Planungen und Bauvorhaben gehen. Während con.sens mobilitätsdesign in Hamburg an Klimastraßen mitwirkt und Vello ein neues Faltradmodell präsentiert, wird in Wien die erste Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild geplant. Salzburg Research wiederum forscht zur Vermeidung von Kollisionen von Radfahrer:innen und vernetzten Fahrzeugen.Überarbeitung der Smarten Verleihbox von radverteilerDiese Plug-and-Play-Lösung für E-Bike-Sharing wurde von Radkompetenz-Mitglied quadratic für den Transportrad-Verleih in Gemeinden entwickelt. Sie ist mittlerweile in mehreren Bundesländern im Einsatz - wir haben hier über den erfolgreichen Standort in St. Pölten berichtet. Nun wurde eine neue Version erarbeitet, die trotz weniger Volumen mehr Funktionen aufweist, zuvorderst jene des Batteriemangements für Wintertemperaturen. Dabei wird die Ladesteckdose so zugeschaltet, dass die eingebaute Heizung der Box den Akku zuerst auf Ladetemperatur vorwärmen kann. Denn die bisherigen Verleihzahlen haben gezeigt, dass Transportrad-Sharing auch im Winter gefragt ist!Radverteiler vertreibt die Smarte Verleihbox nun auch in Kooperation mit Radkompetenz-Mitglied bike-energy. bike-energy bietet die Smarten Verleihboxen in seinem Online-Shop an und empfiehlt das System seinen Kunden. Die beiden Geschäftsführer Peter Schitter (bike-energy) und Martin Moser (radverteiler) streben eine langfristige Zusammenarbeit an, durch die ihren Kunden die optimale Lade- und Verleih-Lösung angeboten werden kann. Für öffentliche Auftraggeber ist die Verleihbox übrigens zu 90% über die IÖB-Toolbox förderbar. Achtung, die Aktion läuft nur 2023, nächste Einreichung am 30.8.2023, Einreichschluss 30.10.2023Klimastraßen Hamburg als zukunftsweisendes ProjektDie Stadt Hamburg möchte bestehende Straßen an den Klimawandel anpassen, wobei die Häufihkeit von Starkregenereignissen im Fokus steht. Fünf qualifizierte Architekturbüros werden Planungsideen für fünf typische Hamburger Straßenabschnitte ausarbeiten. Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign ist gemeinsam mit 3:0 Landschaftsarchitektur bei diesem zukunftsweisenden Projekt dabei und nimmt sich die Schwenckestraße im Stadtteil Eimsbüttel vor.Robert Luger und Florian Kratochwil waren Anfang Mai beim Kick-Off in Hamburg zum Ortsaugenschein und Austausch mit Auftraggeber:innen und Kolleg:innen.Argentinierstraße in Wien wird niederländische FahrradstraßeAuch der Umbau der wichtigen Radverkehrsverbindung Argentinierstraße bringt begrünende Klimawandel-Anpassung: Fast 100 Grünbeete mit 60 neuen Bäumen und zahlreichen Hochstammsträuchern sind in der Planung vorgesehen. Der Fokus liegt aber auf der Ausgestaltung als Fahrradtstraße á la NL. Fahrräder und reduzierter Kfz-Verkehr teilen sich die künftig rot eingefärbte Fahrbahn. Auf beiden Seiten der Fahrbahn sorgt [...]
Größte Radgarage Wiens: die turmhohe Fahrradarkade
Zwischen der Wiener Südosttangente und dem Gasometer liegt der neue Wohnbau "The Marks", der nicht nur eine weithin sichtbare Landmark mit drei Wohntürmen von über 120 Metern Höhe darstellt, sondern die größte Radgarage Wiens beherbergt. Rund 2.200 Radstellpätze wurden auf mehreren Geschoßen durch eine innovative Konstruktion ermöglicht, die wir bei einer klimaaktiv mobil Begehung mit Architekt, Radkompetenz-Mitgliedern und ÖGUT begutachten konnten. Türme, Sockelzone, Gemeinschaftsflächen und Car-Sharing Ein 2014 abgehaltenes kooperatives Verfahren zur Bebauung der Fläche führte zum Ergebnis, dass drei Hochhäuser mit einer gemeinsamen Sockelzone errichtet werden sollen. Dieses erstreckt sich über drei Stockwerke und beherbergt verschieden Gemeinschaftsflächen und eine in Wien noch nie gesehen Anzahl an Doppelstockparkern und Radbügeln. Die Sockelzone kann von den Bewohner:innen aller drei Türme genutzt werden: Kinderspielräume, Gemeinschaftsräume mit Kochmöglichkeiten, Spa- und Fitnessbereich sowie eine 400 Meter lange Laufbahn und Kinderspielplätze auf der obersten Fläche. Ein Mobilitätskonzept inklusive Car-Sharing-Modell und einer Garage mit 550 Stellplätzen ist vorgesehen. Der Geräuschpegel, den die A23 zu den Gebäuden trägt, solle laut Standard zumindest ab dem zehnten Stockwerk nicht mehr zu hören sein. Das bestätigte dem Standard auch Architektin Lina Streeruwitz, deren Büro den Wohnturm "The One" entworfen hat und mit dem städtebaulichen Masterplan des gesamten Projekts The Marks beauftragt war. Man habe versucht, die Erdgeschoßzone der drei Türme vom recht stark befahrenen Umfeld abzugrenzen, um einen eigenständigen Stadtraum zu schaffen. Die große Herausforderung war laut Streeruwitz, dabei die Stellplätze für über 2.000 Fahrräder unterzubringen. Die Stahlarkaden mit 2.200 Radstellplätzen Für die große Zahl der Fahrräder wurde eine Stahlkonstruktion entworfen, die unser Architekturguide als "Fahrradregal" bezeichnet: eine zweigeschossige Stahlkonstruktion umschließt die Sockelzone und die begrünten und beschatteten Freiflächen. Diese Arkadenlösung ermöglicht die Überdachung aller drei Radparkflächen: zu ebener Erd´sind frei zugängliche Doppelstockparker und Radbügel vorhanden, in den beiden Obergeschossen der Arkaden und direkt vor den Wohungszugängen sind weitere Doppelstockparker und höhenversetzte Radeinstellbügel platziert. Diese Flächen sind nur mit Bewohnerschlüssel über Treppenaufgänge oder Lift zu erreichen. Anzahl, Zugang und Abstellqualität Die gesamte Anlage mit ihren drei Wohntürmen verfügt über 1.182 Wohnungen verschiedenster Größe, vom Singlehaushalt bis zum Penthouse mit Schneebergblick und Wohnungsgrößen zwischen 40 und 110 Quadratmetern. Dem gegenüber stehen die erwähnten 2.200 Radstellplätze. [...]
Brückenschlag in Salzburg und Radwegoffensive in Wien
Eine Radschnellverbindung mit Breiten bis zu vier Metern wird die Wiener Innenstadt künftig mit dem Bezirk Donaustadt verbinden. Dafür werden existente Radwege verbreitert und Lücken geschlossen. Über 17 Kilometer neue Radinfrastruktur stehen auf dem Wiener Bauplan für 2022. In Salzburg werden von Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign zwei spezielle Radverkehrsprojekte ausgearbeitet, die im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke zwischen den Radnetzen von Salzburg und Bayern schlagen könnten. […]
Kommunikationsstrategie im Burgenland, E-Power für die ÖBB und Radmaßnahmen in NÖ
Das Burgenland hat ambitionierte Pläne für den Radverkehr. Die Kommunikationsstrategie für die begleitende Bewusstseinsbildung wird von Radkompetenz-Mitglied katapult erstellt. Ebenso zielstrebig gehen die ÖBB vor, die ihren Mitarbeiter:innen an 19 Standorten E-Bike Ladestationen von Bike-Energy zur Verfügung stellen. Niederösterreich verfolgt seinen Weg zum Radbasisnetz weiter und kündigt 16 Millionen Euro Radverkehrsbudget für 2022 und eine Faltradförderung an. […]
Voralbergs Ausbau der Multimodalität: VMOBIL Stationen eröffnet
Die Kombination aus Fahrrad und Öffentlicher Verkehr soll im Radkompetenz-Mitgliedsland Vorarlberg stark ausgebaut werden. Das Ziel von ÖBB, Land Vorarlberg, Standortgemeinden und Verkehrsverbund Vorarlberg ist ambitioniert: Schrittweise sollen zahlreiche Bahnhaltestellen in Vorarlberg mit den neuen VMOBIL Radboxen ausgestattet werden. Die ersten Bahnhöfe sind Rankweil und Hohenems. […]