Ihre Auswahl: Verkehrsplanung
Nächstes Radkompetenz-Webinar am 15. Oktober
Zahlreiche Webinare unter unserem Motto „So geht Radverkehr!“ haben unsere Plattform-Mitglieder seit dem Beginn der Webinar-Serie 2021 gehalten. Um diesen Schatz an Wissensvermittlung besser zugänglich zu machen, haben wir die einzelnen Webinarvorträge als Archiv aufbereitet: die Radkompetenz-Akademie! Sie steht auf Youtube und auf unserer neuen Überblicks-Seite „Akademie“ zur Verfügung. Das nächste Live-Webinar bieten wir am 15. Oktober gemeinsam mit Kommunal an. […]
Neue Mobilitätsstrategien für St. Pölten und die Steiermark
Die neue Mobilitätsstrategie Steiermark 2024+ und die Leitkonzeption für aktive Mobilität St. Pölten wurden vor Kurzem veröffentlicht. Beide Strategien haben zum Ziel, den Radverkehr in den nächsten Jahrzehnten deutlich zu erhöhen. Mitgewirkt haben die Radkompetenz-Mitglieder Rosinak & Partner in der Steiermark und con.sens mobilitätsdesign in St.Pölten. Wir haben zusammengefasst, welche Maßnahmen zur Radverkehrssteigerung in den Strategien vorgesehen sind. Steiermark: Plus fünf Prozent im Radverkehr bis 2040 Die neue Mobilitätsstrategie 2024+ für das Bundesland Steiermark, an der Radkompetenz-Mitglied Rosinak & Partner im Auftrag der Landesregierung mitgearbeitet hat, ist da! Sie löst die Mobilitätsstrategie von 2008 ab und legt den Fokus auf Klimaneutralität, Lebensqualität und soziale Teilhabe. Unterstützt wurde die Erarbeitung der Ziele durch eine landesweite Online-Befragung der steirischen Bürger:innen. Diese zeigte, dass sich die Steirer:innen einen Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen sowie moderne Rad- und Fußwege wünschen. Der Vergleich des Modal Split zeigt, welche Verkehrszusammensetzung im Jahr 2040 erreicht werden soll: Bis 2040 wird ein Anstieg von 5 %-Punkten im Radverkehr angepeilt, also insgesamt 12% Radverkehr. Der Radanteil hat sich vor allem in den Ballungszentren schon erhöht und soll künftig auch als Pendelmodus zwischen den Gemeinden gestärkt werden. Aktive Mobilität und intermodale Wege erhöhen Um dieses Ziel zu erreichen, wurden im Themenblock „Aktive Mobilitätsarten erhöhen“ Maßnahmen ausgearbeitet, die Radmobilität attraktiver machen sollen. Für die Förderung von aktiver Mobilität wird die Radverkehrsstrategie Steiermark 2025 herangezogen, welche weiter umgesetzt und aktualisiert werden soll. Dadurch sollen flächendeckende Radverkehrskonzepte und einheitliche Beschilderung und Orientierungsmaßnahmen realisiert werden. Rund die Hälfte der 28 geplanten Radverkehrskonzepte wurden schon umgesetzt, damit soll eine möglichst hohe Netzwirkung im Bundesland erreicht werden. Lückenschlüsse, angepasste Kfz-Geschwindigkeiten und Umgestaltungen zu Fahrrad- und Schulstraßen sind ebenfalls Maßnahmen, die das Straßennetz fahrradfreundlicher gestalten sollen. Auch im Themenblock „Intermodale Wege erhöhen“ finden sich Maßnahmen für den Radverkehr. Wichtig ist es, Schnittstellen im Verkehr wie Bahn- und Bushaltestellen vermehrt an das Radwegenetz anzubinden. Deshalb sollen an solchen Knotenpunkten Radabstellanlagen evaluiert und erweitert werden. An höher frequentierten Standorten sollen abschließbare Fahrradräume, Fahrradboxen oder Fahrradgaragen einen besonderen Schutz vor Witterung und Diebstahl bieten. Die Mitnahme von Fahrrädern in der Bahn soll durch erweiterte Zugsgarnituren erleichtert werden. Fördermodelle anpassen und Verkehrssicherheit verbessern Um [...]
Transformation mit Radkompetenz: Pilotprojekt Deutschkreutz rund um Bahnhof
Das große Forschungsprojekt „Trans|formator:in“ will mittels sieben Pilotprojekten in ganz Österreich die Umgestaltung von Straßen und Plätzen hin zu mehr Platz für Fuß- und Radverkehr, Begrünung und Aufenthaltsqualität beschleunigen. Dadurch sollen auch weitere Kommunen in ganz Österreich motiviert und ermutigt werden, die notwendigen Schritte hin zur Mobilitätswende im eigenen Umfeld anzugehen. Das Pilotprojekt in der burgenländischen Gemeinde Deutschkreutz wird vom neuen Radkompetenz-Mitglied Mobilitätszentrale Burgenland sowie dem Verkehrsverbund Ostregion VOR begleitet. Zudem bringen die Radkompetenz-Mitglieder Verracon aus Wien und Verkehrsingenieure Besch und Partner aus Vorarlberg ihre Expertise ein. Das umfassendes Mobilitätskonzept wird partizipativ vor Ort erarbeitet. […]
Mobility Observatory Austria: Bessere Daten ermöglichen nachhaltige Radverkehrsförderung
Die Konzeptstudie KOMOA für ein Mobility Observatory Austria zeigt, wie systemische Ansätze unter Verwendung einer Vielzahl von Daten bei den aktuellen Herausforderungen der Verkehrsplanung helfen können. Wie kann sie dem Mobilitätsbedarf gerecht werden und dabei nachteilige ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen des Verkehrs minimieren? Die beiden Radkompetenz-Mitglieder Universität Salzburg und Salzburg Research forschen seit vielen Jahren an der Digitalisierung der Fahrradmobilität. Gemeinsam mit Partnern aus dem Radkompetenz-Netzwerk (PRISMA solutions, HERRY Consult, AIT) haben sie für das Klimaschutzministerium KOMOA erstellt. Wir bringen erste Einblicke und Hintergründe. Daten zu unterschiedlichen Aspekten des Radverkehrs sind Mangelware Obwohl der Radverkehr eine zunehmend zentrale Rolle in sämtlichen Mobilitätsstrategien einnimmt und die Digitalisierung mit enormer Geschwindigkeit voranschreitet, ist die Fahrradmobilität in all ihrer Komplexität nach wie vor kaum datenmäßig zu fassen. Die einfache Frage: „Wann fahren wie viele Radfahrer:innen wo im Netz?“ muss in den allermeisten Fällen unbeantwortet bleiben. Wird die Frage noch weiter ergänzt – „Welche Typen von Radfahrer:innen sind mit welcher Motivation unterwegs?“ – erntet man in der Regel ratlose Blicke. Für eine zielgerichtete Förderung des Radverkehrs sind allerdings genau derartige Fragestellungen von großer Bedeutung. Entsprechend groß ist das Interesse an räumlich und zeitlich hochaufgelösten Daten zur Fahrradmobilität. Technische Architektur für Monitoring von Fahrradmobilität Die Universität Salzburg und die Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research entwickelten im Jahr 2020 gemeinsam mit Partnern wie dem Radkompetenzmitglied PRISMA solutions das Konzept für ein „Bicycle Observatory“. Dabei geht es unter anderem um die notwendige technische Architektur für ein integriertes, systemisches Monitoring von Fahrradmobilität auf lokaler Maßstabsebene. Die Herausforderung dabei ist, die unterschiedlichen Datenquellen, die jeweils einen Aspekt des vielschichtigen Phänomens der Fahrradmobilität repräsentieren, geschickt miteinander zu verknüpfen. Dabei kommt den Kernkompetenzen der beiden Forschungseinrichtungen im Bereich der Datenmodellierung und des Schnittstellendesigns große Bedeutung zu. Neben diesem sehr technischen Ansatz gilt es auch die Organisation bzw. das Management der Daten und deren Verknüpfung entsprechend zu optimieren. Es müssen Fragen des Datenbesitzes, der dazugehörigen Lizenzen, der Aktualisierungszyklen oder der Speicherstrategie (zentral vs. dezentral) geklärt werden. Während technische und organisatorische Fragen für ein „Bicycle Observatory“ weitgehend erfolgreich adressiert werden konnten, ist die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von aktuellen, hochauflösenden Radverkehrsdaten der größte Flaschenhals für die Umsetzung eines [...]
Evaluation der ersten Fahrradzone in Österreich
In der steirischen Gemeinde Fernitz-Mellach findet ein Experiment statt. Hier wird für 12 Monate die erste Fahrradzone Österreichs ausprobiert und umfassend evaluiert. Der Unterschied zur deutschen Regelung, wo Fahrradzonen bereits seit 2020 verankert sind: In Österreich existiert der Begriff rechtlich noch nicht. Der Pilotversuch wird von Radkompetenz-Mitglied verkehrplus geplant und begleitet, wir bringen erste Ergebnisse der Evaluation. […]
Das neue Radwege-Bauprogramm in Wien
Seit 2021 verstärkt die Stadt Wien mit den erhöhten Förderungen des klimaaktiv mobil Programmes des Klimaschutzministeriums den Ausbau der Radinfrastruktur. Ende März 2024 wurde das neue Bauprogramm veröffentlicht. Wichtige Radverkehrsachsen und Lückenschlüsse im Hauptradnetz werden in Angriff genommen, Leuchtturmprojekte wie die Fahrradstraße Argentinierstraße weiter umgesetzt. Wir werfen einen Blick auf Highlights in Wien und die Zahlen im Hintergrund. […]
Rückblick auf unsere Webinarserie „So geht Radverkehr 2023“
Die Webinar-Serie „So geht Radverkehr 2023“ lief bis November. Hier finden Sie einen kurzen Themenüberblick und Links zu den Youtube-Aufzeichnungen. Mit unserer kostenlosen Webinarserie, die wir 2021 mit dem Online-Radgipfel ins Leben gerufen haben, möchten wir aktuelle Themen aufgreifen und für Gemeinden und Radverkehrsinteressierte praxisnah aufbereiten. Die Webinare der letzten Jahre finden Sie gesammelt in der Radkompetenz-Akademie. […]
Rechts bei Rot: erste Umsetzungen und internationale Richtlinien
Diese Neuerung in Österreichs StVO erregt große Aufmerksamkeit: ein Zusatzschild mit grünem Pfeil ermöglicht es Radfahrenden, bei roter Ampel abzubiegen oder geradeaus zu fahren. Das sogenannte „Rechts bei Rot“ ist in Frankreich, Belgien, Dänemark und der Schweiz sowie den Niederlanden schon länger gang und gäbe. Österreich hat nun die deutsche Regelung mit „Halt“-Vorschrift übernommen, erste Umsetzungen sind bereits auf dem Weg und Richtlinien mit Einsatzkriterien werden ausgearbeitet. […]
Zukunftsweisende Studie: 7 Milliarden Euro Investitionsbedarf für Radverkehr
Eine im April 2022 präsentierte Studie der Radkompetenz-Mitglieder Planoptimo und Verracon hat im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz und aller neun Bundesländer analysiert, welche Maßnahmen und Investitionssummen nötig sind, damit in Österreich mehr Menschen mit dem Rad fahren und somit die Ziele des Masterplans Radfahren bis 2030 erreicht werden könnten. Rund sieben Milliarden Euro sind das Ergebnis, wenn man die höchste Qualitätsstufe heranzieht. […]
Erstes Bicycle Policy Audit für Österreich durchgeführt
Die Aufgabe eines Bicycle Policy Audit (BYPAD) ist es, Radverkehrsaktivitäten durch Politik, Verwaltung und Interessensgruppen der Radfahrenden bewerten zu lassen. Die Methode wurde bisher in mehr als 200 Städten und Regionen in Europa erfolgreich angewandt. Sie zeichnet sich besonders durch die Selbstbewertung und Diskussion der teilnehmenden Evaluator:innen aus. Nun wurde ganz Österreich erstmals in einem BYPAD bewertet. […]
Mitglieder-News mit besserer Radmitnahme und Gewinnspiel
In Vorarlberg kommen neue Nahverkehrszüge nach dänischem Vorbild zum Einsatz, VELLO präsentiert sein neues Transportradmodell SUB in extra leichter Titan-Version, der Fachbereich Geoinformatik Z_GIS der Universität Salzburg publiziert den Jahresbericht 2023, in Wien werden bald 330 Ampeln mit dem Grünpfeil zum Abbiegen bei Rot ausgestattet sein und RAINCOMBI bringt seinen Regenoverall in einer speziellen Ukraine-Edition heraus. Davon verlosen wir einen Anzug rechtzeitig zum Beginn der feuchten Herbstsaison! Neue Fahrrad-Abteile in Vorarlberg Das Land Vorarlberg hat sich für neue Multifunktionsabteile entschieden, die in den Nahverkehrsgarnituren „Desiro“ zum Einsatz kommen. Bis Oktober sollen alle geplanten 21 Garnituren im Einsatz sein. In den neuen Radabteile haben 19 Räder Platz, die in Klemmhalterungen abgestellt werden sollen. Im ORF-Beitrag erklärt ÖBB-Mobilbegleiter Gunti Brugger: „Wir haben bei den Halterungen verschiedene Stärken für Citybikes oder Mountainbikes und fahren mit dem Fahrrad rückwärts in die Halterung hinein." Denn die Fahrgäste sollen die Radabteile im Einbahnsystem nutzen, das durch Pfeile markiert ist. „Begegnungsfälle werden dadurch reduziert“, so Rad-Koordinatorin Katharina Schwendinger von Radkompetenz-Mitglied Land Vorarlberg im ORF: „Man kann gut einsteigen und das Rad einfach abstellen, sodass es gleich in der richtigen Richtung steht, um wieder auszusteigen.“ Laut Verkehrslandesrat Daniel Zadra (Grüne) hat man sich dabei an Radwaggons in Kopenhagen orientiert. Neben den üblichen Klappsitzen in Mehrzweckabteilen und den neuartigen Radhalterungen bietet das Wagenmaterial durch den spezifischen Umbau auch ausklappbare Halterungen im Winter als Skiablage - damit hat Vorarlberg den Kopenhagenern etwas voraus! Über 300 Ampeln mit Grünpfeil in Wien Im Mai 2023 waren bereits über 170 Tafeln mit Grünpfeilen an Wiener Ampeln angebracht. Im Juli lag die Verordnung für weitere 156 Örtlichkeiten vor, die alle von der Magistratsabteilung 46 geprüft wurden. 129 der Beschilderungen davon erlauben das Rechtsabbiegen bei Rot, 27 das Geradeausfahren , ein Liste davon ist bei Fahrrad Wien zum Download erhältlich. Ausgewählt wurden für das Rechts-Abbiegen bei Rot insbesondere Relationen, wo vor und nach dem Abbiegen Radverkehrsanlagen vorhanden sind. Eine Übersichtskarte aller Grünpfeil-Ampeln in Österreich finden Sie hier bei Radkompetenz-Mitglied Radlobby Österreich. Transportrad noch schöner und leichter Das VELLO SUB ist eines der leichtesten Longtail E-Cargobikes am Markt und wurde am 1. September in Wien in einer Titan-Version präsentiert. [...]
Radkompetenz-Exkursionen zeigen Good Practice
Was haben Leithaprodersdorf und Paris gemeinsam? Nur eins: Diesen Sommer hat Radkompetenz Österreich zwei Exkursionen zum Thema Radverkehr organisiert. Im Juni war die Mobilitätsakademie ADMA aus der französischen Hauptstadt zu Gast, um sich für ein europaweites Learning-Programm gute Beispiele im Raum Wien anzusehen. Sie besuchten dabei ebenso Mödling wie unsere Exkursion, die wir für den Gemeinderat aus dem Burgenland im August durchgeführt haben. Academie Mobilité en Autriche Die Exkursion der ADMA wies ein dichtgedrängtes Programm auf: In einer Woche wollten gute Beispiele für fahrrad- und fußverkehrsfreundliche Verkehrsgestaltung in Wien, Niederösterreich, Graz, Salzburg und Vorarlberg besucht werden. Radkompetenz-Mitglieder standen an allen Destinationen für fachliche Beratung und geführte Radtouren zur Verfügung, koordiniert vom Radkompetenz-Büro. Dabei wurden zwei Tage in Wien mit Besichtigungen und Meetings verbracht, ergänzt durch Mödling als Beispiel für Verbesserungsmaßnahmen in historischen Kleinstädten. Die französische Delegation besuchte auch ein Beispiel eines Verkehrsfilters im Wiener Stuwerviertel. Exkursion aus dem Burgenland an den Mödlingbach Die Durchführung dieser Exkursion hat einen besonderen Grund: Der Bürgermeister der Gemeinde Leithaprodersdorf hatte die „Bürgermeister:innen Challenge“ der Aktion „Österreich radelt“ und damit eine eintägige Radverkehrs-Fachexkursion im ländlichen Raum gewonnen, die vom Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) ermöglicht wurde. Die Exkursion wurde vom Radkompetenz-Büro organisiert und von Radkompetenz-Mitglied con.sens mobilitätsdesign durch Michael Skoric fachlich betreut und begleitet. Die Auswahl der zu besuchenden Gemeinden fiel auf Wiener Neudorf und Mödling. Beide Orte haben einige interessante Radverkehrslösungen vorzuweisen und liegen in angenehmer Fahrraddistanz für eine Exkursionsgruppe. Wiener Neudorf baut Brücken und Radwege Die Marktgemeinde Wiener Neudorf hat in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt in die Neugestaltung von Straßenräumen und die Attraktivierung für die Aktive Mobilität gelegt. „Besonders hervorzuheben sind hierbei etwa die Neugestaltung der Hauptstraße samt Errichtung eines Geh- und Radweges oder auch die Neuerrichtung einer Fuß- und Radverkehrsbrücke über den Mödlingbach.", streicht Verkehrsplaner Michael Skoric hervor. Dementsprechend wurde in Wiener Neudorf Hauptstraße die etappenweise Neugestaltung der 1,3 km langen Hauptstraße mit hochwertiger Straßenraumgestaltung, großzügigen Grünflächen und einer auf 6 Meter verschmälerten Fahrbahn ausführlich besichtigt. Dadurch wurde Platz für Bäume und einen komfortablen gemischten Geh- und Radweg geschaffen. Innovative informelle Einfärbungen der Radverkehrsflächen entlang der Hausfassaden sollen Radfahrende dazu zu bewegen, eher fahrbahnseitig zu fahren. [...]
Offline: Radkompetenz Raumverteiler ist nicht mehr aktiv
Das Online-Tool „Raumverteiler“ diente bis Ende 2022 dazu, Österreichs Straßenraum auf sachlich fundierter Basis umzuverteilen. Wo kann ein Radweg in einem Straßenquerschnitt Platz finden? Wie breit muss er laut Richtlinien sein? Mit Anfang 2023 ging das Tool aus technischen Gründen offline. Eine ähnliche Lösung auf Streetmix-Basis findet sich als Ersatz hier: der StreeTUner der TU Wien […]
Förderoffensive des Bundes bringt Radwegausbau
Die erfolgreiche Förderung der Fahrradoffensive des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK) wird heuer fortgesetzt. Sie bringt mehr Fördermöglichkeiten für Gemeinden, Betriebe und Vereine bei Maßnehmen zur Unterstützung aktiver Mobilität. Die Landesregierung Vorarlbergs griff dieses Angebot aktiv auf und schnürte ein Förderpaket im Umfang von 62 Millionen Euro. Eine der Umsetzungen wird von den Radkompetenz-Mitgliedern Planoptimo und Rosinak & Partner bearbeitet. […]
Niederösterreich investiert in Aktive Mobilität
Die Landesregierung Niederösterreichs will den Rad- und Fußverkehrsanteil von 22 auf 44 Prozent verdoppeln. Dafür sollen die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Als Grundlage wurde Mitte März von Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko die „Strategie Aktive Mobilität“ präsentiert, an deren Erstellung Radkompetenz-Mitglied Verracon inhaltlich beteiligt war. In dieser Strategie wurden fünf Handlungsfelder herausgearbeitet, die mit Maßnahmen unterlegt sind. Eine davon sind die ambitionierten Rad-Basis-Netze. In der Potentialregion Mödling-Nord arbeitet con.sens Mobilitätsdesign an deren Grundlagen. […]
Die erste Radkompetenz-Masterclass: Salzburg 2019
Die Plattform Radkompetenz Österreich bot am 2. April 2019 unter dem Motto „So geht Radverkehr!“ gemeinsam mit dem urbanen mobilitätslabor salzburg im Vorprogramm des „Netzwerktreffen Radverkehr des Landes Salzburg fachliche Weiterbildung für Gemeinden und Radbeauftragte. Diese erstmals durchgeführte „Radkompetenz Masterclass“ widmete sich Kernthemen der Radverkehrsplanung und bekam äußerts positives Feedback. […]